Mit vier Fahrzeugen ging asBest Racing bei der 53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy an den Start – nach dem Rennen zieht das Team ein positives Fazit.

Bei der 53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy konnte die Nürburgring Langstrecken-Serie endlich fortgesetzt werden, nachdem das geplante zweite Saisonrennen zwei Wochen zuvor den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel. asBest Racing setzte vier Fahrzeuge bei dem Rennen ein – so viele wie noch nie zuvor in der populären Langstreckenserie auf der Nürburgring-Nordschleife.

Am Steuer des Cupra TCR nahmen die beiden Routiniers Roger Vögeli und Roland Schmid Platz, welche ein konstantes und fehlerfreies Rennen mit dem spanischen Tourenwagen absolvierten. Vögeli und Schmid beendeten das Rennen auf der dritten Position in der TCR-Klasse. Grund zur Freude gab es kurz vor dem Rennende, als Roland Schmid die 9-Minuten-Schallmauer durchbrochen hat – noch nie zuvor umrundete das Fahrzeug die Strecke so schnell. „Mit dem Einsatz des Cupras am Wochenende bin ich sehr zufrieden“, resümiert Teamchef Alexander Schmidt. „Wir konnten viel lernen und haben durch das gute Feedback der Fahrer Ansätze bekommen, wie wir das Fahrzeug weiter verbessern können. Unser Ziel ist es, zukünftig konstant unter neun Minuten zu fahren.“

Maximilian Weissermel und Robert Neumann griffen in das Lenkrad des Renault Clio Cup, welcher in der SP3-Klasse an den Start ging. Das Duo zeigte im Rennen eine starke Leistung, konnte die Zielflagge aber nicht sehen. In der letzten Rennrunde erlitt das Fahrzeug einen Motorschaden und schied aus. Teamchef Schmidt erläutert: „Der Motorschaden in der letzten Runde ist sehr ärgerlich, da die beiden Fahrer bis dahin eine gute Leistung zeigen konnten. Besonders ärgerlich für die Fahrer ist, dass ihnen so das Ergebnis für die Permit genommen wird, da sie dafür gewertet werden müssten.“

In der VT2-FWD-Klasse setzte das Team einen VW Golf GTI ein, welcher nach vielen Jahren Abwesenheit auf die Nürburgring-Nordschleife zurückkehrte. Das Vater-und-Sohn-Gespann Thomas und Niklas Ehrhardt steuerte den Wagen gemeinsam mit dem langjährigen Formel 3-, Superkart- und LMP3-Piloten Peter Elkmann, welcher seine fehlenden Permit-Runden für das Team von Alexander Schmidt absolvierte. Im Zeittraining schlug der Wagen in die Leitplanke ein, doch das Team sorgte dafür, dass der weiße Golf das vierstündige Rennen bestreiten konnte. In der hartumkämpften Klasse fuhr das Trio auf die siebte Position. „Ich bin zufrieden mit dem Comeback des Golfs. Unser Vater-und-Sohn-Gespann zeigte eine konstante Leistung auf dem Fahrzeug, auf die sich in den nächsten Rennen aufbauen lässt“, so Schmidt.

Zudem setzt das Team aus Spessart den Driving Emotion BMW E90 325i in der V4-Klasse ein. Der Niederländer Max de Bruijn wechselte sich mit Fahrzeugeigner Marc Riebel und Fabio Sacci am Steuer des BMW ab. Das Fahrzeug kehrte nach einem rund dreiviertel Jahr Pause auf die Strecke zurück. In der Winterpause wurde dem Fahrzeug unter anderem ein neues Fahrwerk verpasst, was sich auf der Nürburgring-Nordschleife auszeichnen konnte. Zwei Runden vor Rennende musste das Fahrzeug wegen Zündaussetzern zu einer unplanmäßigen Reparatur an die Box kommen, konnte das Rennen aber beenden. Das Fahrertrio beendete den Lauf auf der siebten Klassenposition.

„Allgemein bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen, wenn man vom Ausfall des Renault absieht“, erläutert Alexander Schmidt. „Wir konnten uns im Rennen sehr verbessern und viele neue Dinge lernen, welche wir für die zukünftigen Rennen umsetzen können. Auf die Leistung können wir bei den nächsten Renneinsätzen aufbauen.“

Am 25. Juni wird die Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem 45. RCM DMV Grenzlandrennen fortgesetzt.

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