Zur Saison 2022 plant die DTM je nach Fahrzeugmodell und durch die BoP gesteuerte Boxengeschwindigkeiten einzuführen, die beim Pflichtboxenstopp gültig ist. Die ITR plant die Benutzung nicht direkt beim Saisonstart, sondern will das Tool in der Hinterhand haben, wenn die Boxenstoppzeit zwischen den Fahrzeugen noch unausgeglichen ist.

Um mögliche Vorteile mancher Fahrzeugkonzepte beim Pflichtboxenstopp auszugleichen, plant die DTM zur Saison 2022 variable Speed Limits einzuführen, die durch die BoP gesteuert werden. Bereits während der Saison 2021 wollte die ITR unterschiedliche Geschwindigkeiten einführen, doch der DMSB untersagte dies. Die Motorsportbehörde sah darin ein Sicherheitsproblem, wenn schnellere Fahrzeuge auf langsamere Fahrzeuge auflaufen.

Gesteuert wird das Speed Limit während den Pflichtboxenstopps von der BoP, die von AVL Racing erstellt wird. Die Geschwindigkeit darf um maximal 10 % von den erlaubten 60 km/h in der Boxengasse abweichen.

Das variable Speed Limit in der Boxengasse bei Pflichtboxenstopp wäre ein weiterer Schritt der ITR den Zeitverlust der Fahrzeugkonzepte weiter anzugleichen. DTM-Manager Frederic Elsner erklärt, dass dieses Tool nicht bei Saisonstart eingeführt werden soll. Dieses will die ITR in der Hinterhand haben, falls zwischen den verschiedenen Fahrzeugen beim Pflichtboxenstopp weiterhin ein zu großer Unterschied ist. Zudem ist noch unklar, ob der DMSB und die FIA dies so genehmigt.

Zur Saison 2022 wird zudem die Boxenstoppchoreograpfie von Ferrari und Mercedes-AMG untersagt – hier mehr zu den Boxenstoppregeln in der Saison 2022.

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