Die Vorjahressieger von WINWARD Racing starten Ende Januar 2022 erneut mit einem stark besetzten Mercedes-AMG GT3 bei den 24 Stunden Daytona.

Nicht nur wegen des Veranstaltungsjubiläums stellt das „60. Rolex 24“ am 29./30. Januar in Daytona für WINWARD Racing ein besonderes Highlight im Rennkalender der noch jungen Saison 2022 dar. Die deutsch-texanische Mannschaft geht auch als Vorjahresklassensieger in den Langstreckenklassiker an der Ostküste Floridas. Am Steuer des rund 550 PS starken Mercedes-AMG GT3 sitzen mit Russell Ward (29, Seabrook/USA), Mikaël Grenier (29, Québec, Kanada), Lucas Auer (27, Kufstein/Österreich) und Philip Ellis (29, Zug/Schweiz) vier ausgewiesene Toppiloten mit jeder Menge Langstreckenerfahrung.

Ellis und Ward, die gemeinsam auch die übrigen Rennen der IMSA WeatherTech Sports Car Championship 2022 bestreiten werden, waren bereits beim Vorjahres-Triumph mit dabei, streben also nach ihrer zweiten Rolex-Uhr, während Auer und Grenier (der Ellis/Ward jeweils bei den IMSA-Langstreckenrennen verstärkt) die traditionelle Daytona-Siegerprämie noch nicht in Empfang nehmen durften.

Die 24 Stunden von Daytona zählen zu den traditionsreichsten und renommiertesten Langstreckenrennen der Welt. Die 5,7 Kilometer lange Kombination aus dem berühmten Ovalkurs und dem kurvenreichen Infield lässt Motorsportkenner mit der Zunge schnalzen. Die Belastung für Mensch und Material ist vor allem in der mit bis zu 31 Grad überhöhten und von allen Rennfahrzeugen mit Vollgas durchfahrenen Steilkurve des Superspeedways enorm. Ebenso kritisch ist der dichte Verkehr auf der Piste. Denn während die GT3-Boliden beinhart um die Positionen kämpfen, müssen sie im Rückspiegel jederzeit auf die noch schnelleren Prototypen der DPI- und LMP2-Kategorie achten, was insbesondere in der langen Nacht im Süden der Vereinigten Staaten eine höchst knifflige Angelegenheit ist.

„Dass wir im vergangenen Jahr gleich bei unserem Debüt in Daytona gewinnen konnten, war ein Meilenstein für die gesamte Mannschaft“, schwärmen die WWR-Teamchefs Christian Hohenadel und Russell Ward unisono. „Dieser Erfolg erhöht neben der Motivation aller Teammitglieder natürlich auch die Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit. Doch klar ist auch: Du kannst so gut vorbereitet und so schnell sein, wie du willst, ein 24-Stunden-Rennen hat immer seine eigenen Gesetze. Ein Reifenschaden, eine Berührung mit einem Konkurrenten oder eine Gelbphase im falschen Moment kann dir ganz schnell den Tag verderben. Deswegen halten wir uns auch mit Prognosen zurück und versprechen lediglich, dass wir wie immer alles geben werden!“

Bereits eine Woche vor dem IMSA-Auftakt haben die Teams die Gelegenheit, sich im Rahmen der offiziellen Testfahrten mit dem markigen Namen „Roar Before The Rolex 24“ auf die Strecke einzuschießen. Der Start zu den 60. Rolex 24 in Daytona erfolgt dann am Samstag (29. Januar) um 13.40 Uhr Ortszeit (= 19.40 Uhr MEZ). Motorsport-Fans können das spannende PS-Treiben im „Sunshine State“ per Live Stream und Live Timing auf www.imsa.com verfolgen.

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