Die 2021er Saison im ADAC GT Masters endet für T3 Motorsport mit dem erfolgreichsten Rennwochenende in der Geschichte. Auch in der ADAC GT4 Germany zeigte das Team aus Dresden seine Fähigkeit.
Später als ursprünglich geplant gastierte das ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Der angedachte Termin Anfang August musste wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal verschoben werden, so dass erstmals das Saisonfinale der „Liga der Supersportwagen“ in der Eifel stattfand. Wie gewohnt ging T3 Motorsport mit einem Lamborghini Hurácan GT3 im ADAC GT Masters an den Start, während in der ADAC GT4 Germany zwei Audi R8 LMS GT4 eingesetzt wurden.
ADAC GT Masters-Stammfahrer Maximilian Paul ging, wie in Hockenheim, gemeinsam mit dem Italiener Luca Ghiotto an den Start. Im Samstagsrennen fuhr das Duo einen starken sechsten Platz ein. Am Sonntag pflügte sich das Duo, in einem furiosen Rennen, bis auf den neunten Platz nach vorne und konnte mit spektakulären Zweikämpfen die Fans begeistern. Dabei lieferte sich Paul in der Schlussphase einen spannenden Zweikampf mit dem Meister Ricardo Feller, den er am Ende hinter sich halten konnte. Mit den Positionen sechs und neun hatte das sächsische Team sein erfolgreichstes Rennwochenende im ADAC GT Masters, seit dem Einstieg im Jahr 2019.
Maximilian Paul, der mit wechselnden Co-Piloten die 2021er Saison im ADAC GT Masters bestritt, beendete die Saison auf Rang 22 in der Gesamtwertung, in der Juniorwertung fuhr der Youngster auf die vierte Position. In der Teamwertung schloss T3 Motorsport die Saison auf der 15. Position ab.
In der ADAC GT4 Germany fuhr Jan Philipp Springob am Freitagnachmittag auf die Pole-Position für den zweiten Lauf. Für das Auto mit der Startnummer #77 ist es die zweite Pole-Position im Saisonverlauf. Springob und sein US-Amerikaner Partner John Paul Southern fuhren im ersten Lauf vom 13. Startplatz und einer schwierigen Anfangsphase mit einigen Platzverlusten auf Rang zehn vor. Die Freude über die Pole-Position für den zweiten Lauf wehrte nicht lange. Das Team aus Sachsen setzte auf Regenreifen, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Der Bolide der beiden „JP“ sah die Zielflagge auf Position 21, einen Platz vor dem Schwesterwagen vom Vater-Sohn-Gespannt Oliver Mayer und Lukas Mayer.
Springob und Southern beendeten die Saison auf Position 10 in der Gesamtwertung, in der Juniorwertung schloss das Duo das Rennjahr auf Rang acht ab. Oliver Mayer fuhr in der Trophywertung auf die fünfte Position. In der Teamwertung schloss T3 Motorsport die zweite Saison in der ADAC GT4 Germany auf Rang acht ab.
„Wir konnten unseren Aufwärtstrend am Nürburgring klar erkennbar fortsetzen!“, erläutert Teamchef Jens Feucht. „In der ADAC GT4 Germany konnten wir unsere zweite Pole-Position einfahren. Man kann sehen, dass es für uns dort nach vorne geht, auch wenn wir uns im zweiten Rennen mit der Reifenwahl vertan haben, was aber auch anderen Topteams passiert ist. Dadurch spiegelt das Rennergebnis nicht unsere Leistung wider. Auch im ADAC GT Masters ist auch die konsequente Entwicklung klar erkennbar, gerade auch bei Maximilian Paul, der das Auto zweimal in die Top 10 gebracht hat, auch im Qualifying. Ich glaube im Rennspeed gehören wir mittlerweile zu den schnellsten Teams, was sich auch in den vielen und konsequenten Überholmanövern vom Max widerspiegelt. Wir sind von weit hinten auf Rang neun vorgefahren, wo man unseren Speed gut erkennen kann! Das gleiche war auch schon zuvor in Hockenheim zu erkennen.“
T3 Motorsport widmet sich nun der Saisonvorbereitung in den ADAC-Rennserie. Das Team gab bereits bekannt, dass sowohl im ADAC GT Masters, als auch in der ADAC GT4 Germany, je zwei Fahrzeuge eingesetzt werden. „Wir hoffen noch in diesem Jahr unsere Fahrer präsentieren zu können. Ich denke, dass es da die ein oder andere Überraschung geben kann“, so Feucht abschließend. „Ich denke, dass man nächstes Jahr unbedingt mit uns rechnen muss, wenn es um Podestplätze im ADAC GT Masters geht und mit Sicherheit auch in der ADAC GT4 Germany!“
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