Das ADAC GT Masters-Finale auf dem Nürburgring wird das vorerst letzte Rennwochenende von Phoenix Racing sein, ehe das Team vorerst auf Eis gelegt wird. Mit „Phoenix Customer Racing“ steht schon das Nachfolgeteam bereit.

Nach dem Saisonfinale des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring wird es bei Phoenix Racing zu einem massiven Umbruch kommen. Denn das bisherige Team wird auf Eis gelegt, mit „Phoenix Customer Racing“ steht allerdings schon das Nachfolgeteam bereit, welches allerdings deutlich verkleinert auftreten wird.

„Manchmal muss man sich verändern. Die Welt verändert sich komplett. Wir passen uns an“, so Teamchef und Geschäftsführer Ernst Moser gegenüber Motorsport-Total.com. Alle bisherigen Mitarbeiter des Teams erhalten die Kündigung, ungefähr die Hälfte wird im neuen Team angestellt werden. Moser setzt fort: „Wie wir sicher alle wissen, ist der Motorsport komplett im Umbruch. Ich habe 20 Jahre Werkssport gemacht. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Hersteller nicht mehr so ganz wissen, wo sie hinwollen und was passiert. Beziehungsweise, sie warten ab. Dementsprechend kann ich mit der Racing-Struktur, wie ich sie die vergangenen 20 Jahre hatte, nicht mehr weitermachen.“

Derzeit prüft das Team die Einsatzmöglichkeiten für 2022. Das ADAC GT Masters und die GT World Challenge Europe stehen hierbei weit oben. „Natürlich werden wir alle Möglichkeiten prüfen. Dazu gehört der Einsatz beim ADAC GT Masters, aber auch die GTWC Europe. Wir werden alle Rennserien prüfen“, so der Traditionsteamchef. „Wir haben zudem LMP-Boliden in der Firma und werden damit sicherlich weitermachen. Gleiches gilt für den Carrera-Cup. Aber jetzt prüfen wir alle Programme und schauen, wo wir Geld verdienen und weiterhin seriösen Motorsport betreiben können.“

Doch der Name Phoenix Racing wird nicht dauerhaft verschwinden. Die Firma wird solange geparkt, bis das Team wieder ein Werksprogramm durchführen kann, wann dies auch immer sein wird.

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