T3 Motorsport möchte die erste DTM-Saison auf einem Hoch auf dem Norisring abschließen. Zudem äußert sich Teamchef Jens Feucht deutlich zur Boxenstoppthematik.

Im Juni begann die DTM-Reise für T3 Motorsport im italienischen Monza, nun endet sie im „fränkischen Monaco“. Das Team ist bereit für das Saisonfinale auf dem legendären Norisring. Mit zwei Lamborghini Hurácan GT3 und den Piloten Esmee Hawkey und Esteban Muth wird die Mannschaft aus Dresden auf dem Stadtkurs in Nürnberg starten.

Direkt vom vorletzten Rennwochenende der DTM-Saison ging die Reise für die sächsische Mannschaft nach Franken. T3 Motorsport ist sehr zufrieden mit dem Verlauf des Rennwochenendes in Hockenheim. Im ersten Rennen zeigte Esteban Muth wieder spektakuläre Überholmanöver, während Esmee Hawkey, nach ihrem besten Qualifyingergebnis, den Startunfall ausweichen musste und dadurch weit zurückgefallen ist. Schlussendlich wurde Muth, nach einer Zeitstrafe, auf der achten Position gewertet und seine Teamkollegin auf der 14. Position. Im Sonntagsrennen musste Muth wegen Leistungsverlust aufgeben. Esmee Hawkey beendete das Rennen auf Position 16.

„Ich möchte mich zudem vor mein Team stellen. Durch alle Medien geht derzeit, dass wir das langsamste Team bei den Boxenstopps sind“, so Teamchef Jens Feucht. „Wir können an der Homologation nichts ändern, es ist nun mal so, dass wir den aufwändigsten Boxenstopp haben. Zudem möchte ich klarstellen, dass wir bei den Boxenstopps in Hockenheim schneller waren als Abt und Rosberg. Wir machen beim Boxenstopp bewusst keine Experimente. Wir haben Ideen was wir ändern können, haben dies aber bewusst nicht gemacht – wie schnell etwas passieren kann, hat man am Wochenende beim Abt-Mechaniker gesehen. So etwas wollen wir vermeiden. Unser Team macht einen super Job und wir trainieren, so weit es möglich ist, immer. Leider reitet die Presse darauf rum und niemand sieht, was wir für gute Setups in den Autos verbauen, damit Esteban seine spektakulären Überholmanöver liefern kann. Kein anderer Fahrer hat in der Saison so viele Überholmanöver gehabt, wie Esteban. Das zeigt auch, wie gut das Fahrzeug funktioniert.“

In der Gesamtwertung belegt Esteban Muth, vor dem Saisonfinale, die zwölfte Position und belegt in der Juniorwertung Rang drei. Hawkey liegt in der Gesamtwertung auf Rang 19. T3 Motorsport belegt in der Teamwertung die neunte Position.

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