Mit großen Ambitionen reiste T3 Motorsport zum Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring, doch das Team konnte diese nicht umsetzen.

Nach rund zweimonatiger Unterbrechung kehrte das ADAC GT Masters am vergangenen Wochenende zurück. Auf dem Lausitzring fand das vierte Rennwochenende in der „Liga der Supersportwagen“ statt. T3 Motorsport aus Dresden setzte, wie gewohnt einen Lamborghini Huracán GT3 ein, der von Maximilian Paul und Hugo Sasse gesteuert wurde.

Das Team reiste mit großen Ambitionen zum Heimspiel in die Lausitz. Auf dem Kurs war das Team zuvor zweimal testen, um sich auf das Rennwochenende des ADAC GT Masters vorzubereiten. Und auch beim Testtag am Donnerstag sowie in den Trainingssitzungen am Freitag zeigte das Team eine Leistung, die Teamchef Jens Feucht in Hinblick auf die beiden Wertungsläufe optimistisch stimmte.

Für den Samstagslauf in Brandenburg qualifizierte sich Maximilian Paul auf dem 16. Startplatz. In der Startphase verlor der Huracán GT3 mit der Startnummer #71 im Startgetümmel allerdings einige Plätze, da Paul Kollisionen ausweichen musste. Doch im Rennverlauf startete der 21-Jährige mit seinem 17-jährigen Partner Hugo Sasse eine Aufholjagd und beendete das Rennen auf Rang elf, was auch Position vier in der Juniorwertung bedeutete. Die Fans auf dem Lausitzring und an den Endgeräten zeigten sich begeistert von den teilweise spektakulären Überholmanövern des Fahrerduos.

Hugo Sasse hatte in seinem Qualifying mit Problemen zu kämpfen und beendete das Zeittraining auf Rang 20. Bemerkenswert ist, dass 24 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde lagen und dem jungen Piloten aus Aschersleben nur wenige Bruchteile einer Sekunde zu einer besseren Platzierung fehlten. Doch das Rennen des ambitionierten Lamborghini-Teams war bereits frühzeitig beendet. Phoenix Racing-Pilot Patric Niederhauser drehte sich in der ersten Kurve mitten im Feld. In der entstehenden Kettenreaktion traf Sasse den Schubert Motorsport BMW M6 GT3 und musste das Fahrzeug noch in der Startrunde beschädigt abstellen.

„Es ist sehr schade, da wir uns beim Heimspiel mehr erhofft hatten“, so ein geknickter Teamchef Jens Feucht nach dem Rennwochenende auf dem Lausitzring. „Wir haben im Qualifying mit Untersteuern gekämpft, wir müssen nun analysieren wo das herkommt, da wir im Training echt gut unterwegs waren. Wir haben setupmäßig nichts geändert, wo das herkommen könnte. Wir werden jetzt nochmal intensiv nach Hockenheim testen gehen, um an diesem Thema zu arbeiten.“

Nach dem vierten von sieben Rennwochenenden in ADAC GT Masters belegen Paul und Sasse die 29. Position in der Gesamtwertung. Das junge Fahrerduo belegt in der Juniorwertung die sechste Position. In der Teamwertung des ADAC GT Masters liegt T3 Motorsport auf Rang 19. Das nächste Rennwochenende in der „Liga der Supersportwagen“ ist ein weiteres Heimspiel für T3 Motorsport und findet am ersten Oktoberwochenende auf dem Sachsenring statt.

Weiter geht es für T3 Motorsport in der DTM. In Assen setzt der Rennstall rund um Jens Feucht drei Huracán GT3 ein. Neben den beiden Stammpiloten Esmee Hawkey und Esteban Muth wird Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti im Team starten – hier mehr dazu. Der Einsatz für den Italiener ist ein weiterer wichtiger Schritt für das Team.

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