Mit einem neuformierten Fahrer-Trio geht PROsport Racing am zweiten Rennwochenende der DTM Trophy vom 23. bis 25. Juli auf dem Lausitzring an den Start. Neben Titelverteidiger Tim Heinemann wird erstmals Mike-David Ortmann den zweiten Aston Martin Vantage GT des Teams aus Wiesemscheid am Nürburgring in der DTM-Rahmenserie pilotieren, zudem übernimmt Maximilian Schmidt den Porsche Cayman PRO4.

Beim Auftakt im italienischen Monza war Tim Heinemann als Zweiter ins Rennen gestartet und kreuzte mit dem weiß-orangefarbenen Aston Martin als Erster die Ziellinie. Aufgrund einer Zeitstrafe stand der gebürtige Essener letztlich als Dritter auf dem Podium.

Beide Rennen am Samstag und Sonntag – Start jeweils um 15:10 Uhr – werden live in Sport1 und über die Streaming-Plattform grid.dtm.com übertragen.

Tim Heinemann:

„Ich freue mich, dass es endlich weitergeht. Die Pause nach Monza war doch lang. Dass wir am Lausitzring Turn 1 fahren, also die überhöhte Kurve am Ende der Start-Ziel-Geraden, wird für mich eine neue, spannende Erfahrung. Ich bin noch nie eine Rennstrecke mit einer Steilkurve gefahren, außer das Karussell auf der Nürburgring-Nordschleife. Wir haben die Zeit genutzt, um uns sehr gut auf den Lausitzring vorzubereiten. Das Team hat hart gearbeitet, vor allem haben wir gemeinsam an der die Abstimmung des Aston Martin gefeilt. Das Potenzial haben wir in Monza gezeigt. Ich fühle mich im Vantage absolut wohl. Mit Mike David Ortmann bekomme ich einen schnellen Teamkollegen, der das Auto bereits kennt. Ich bin sicher, dass wir gut zusammenarbeiten werden. Und natürlich werden wir unseren Rookie bestmöglich unterstützen.“

Mike David Ortmann:

„Für PROsport habe ich bereits einige Rennen bestritten, habe 2018 mit dem Team das Nordschleifen-Permit gemacht und bin 2019 auch schon den Aston Martin gefahren. Ich fühle mich im Team von Christoph Esser wohl. Und als ich vor drei Wochen ein paar Runden mit dem Vantage am Nürburgring gedreht habe, habe ich auch im Auto direkt wieder sehr wohl gefühlt. Zu diesem Zeitpunkt war der Start imit dem Aston Martin in der DTM Trophy noch gar kein Thema. Tim Heinemann hat ja schon in Monza gezeigt, dass man mit dem Auto vorne mitfahren kann. Und ich freue mich auch auf Tim als starken Teamkollegen. PROsport hat mit dem Aston Martin sehr viel Erfahrung gesammelt und das Auto seit 2019 deutlich verbessert. Daher bin ich sehr zuversichtlich für den Rest der Saison. Mein Ziel sind zunächst Platzierungen unter den fünf Besten, aber natürlich will ich auch gewinnen. Ser Lausitzring ist mein Heimspiel, aus Berlin sind es knapp eineinhalb Stunden bis dorthin. Die Atmosphäre ist immer besonders, zumal dorthin auch immer Sponsorenpartner kommen. Die Strecke war für mich immer ein gutes Pflaster, allerdings bin ich seit 2019 nicht mehr dort gefahren. Auf Turn 1 bin ich jedenfalls sehr gespannt.“

Maximilian Schmidt:

„Meine Vorfreude auf mein Debüt in der DTM Trophy ist riesig. Ich spüre ein gewisses Kribbeln und kann es kaum erwarten. Es steckt ein bisschen Zufall dahinter, dass ich ich jetzt im Porsche-Cockpit von PROsport sitze. Mein Vater, der seit Jahren im Motorsport involviert ist und weshalb ich auch an den Rennstrecken groß geworden bin, hat im Hintergrund die Fäden zusammengeknüpft. Mit der DTM Trophy betrete ich Neuland, ebenso mit dem GT-Sport. Dazu bringe ich Erfahrungen aus der Deutschen Rallye-Meisterschaft und aus der Formel BMW mit. Mit PROsport habe ich ein starkes Team, das mir viel Erfahrung vermitteln kann. Und der Cayman ist ein zuverlässiges, ausgereiftes Auto – beides sollte mir entgegenkommen. Am Lausitzring gilt für mich, möglichst zwei saubere Rennen zu fahren. Da mache ich mir auch gar keinen Druck. Ich will und muss erst einmal lernen. Und ich will mich ständig steigern, die Erfahrung umsetzen. Auf jeden Fall Fall freu ich mich mega auf die restliche Saison.“

Teamchef Christoph Esser:

„Wir blicken nach vorn und reisen mit Zuversicht zum Lausitzring. Tim hat in Monza gezeigt, was in ihm und im Aston Martin steckt. Jetzt freut es mich, das Mike David Ortmann wieder zu uns stößt. Wir kennen ihn gut und wissen, was er kann. Er ist eine echte Verstärkung. Und mit Maximilian Schmidt haben wir wieder ein junges Talent im Cockpit unseres bewährten Porsche, der sich ohne jeden Druck in Ruhe entwickeln soll. Wir haben die Zeit seit dem Auftakt in Monza intensiv genutzt, um uns bestmöglich vorzubereiten. Turn 1 wird eine neue Herausforderung, die wir noch nicht einschätzen können. Es wird also spannend, in jeder Beziehung.“

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