Die Fahrer des ADAC GT Masters loben den Streckenumbau in Zandvoort mit den spektakulären Steilkurven.

US-Feeling an der Nordseeküste: Die starken Überhöhungen der zweiten, dritten sowie der Zielkurve in Zandvoort erinnert die Fahrer an Ovalrennstrecken in den USA. Auch wenn Steilkurven im ADAC GT Masters nicht ungewöhnlich sind, so übertrumpfen die Varianten auf dem niederländischen Formel-1-Kurs mit bis zu 18 Grad Überhöhung die 6 Grad überhöhten Passagen des Lausitzrings, wo das ADAC GT Masters im September zu Gast sein wird, doch deutlich. Die Fahrer zeigten sich begeistert.

„Die Steilkurven sind richtig gut“, so Corvette-Pilot Marvin Kirchhöfer. „Besonders die Hugenholzbocht gefällt mir sehr. Die letzte Kurve macht auch Spaß, aber sie ist eigentlich keine Kurve mehr, da man sie wegen des Bankings jetzt voll fahren kann.“ Kirchhöfers Teamkollege Jeffrey Schmidt ergänzt: „Den Umbau haben die Streckenbetreiber gut gelöst. Die beiden Steilkurven sind etwas Spezielles und einzigartig in Europa. Es ist ein bisschen ein Daytona-Feeling.“

Auch BMW-Werksfahrer Nick Yelloly ist vom umgebauten Kurs angetan: „Das neue Streckenlayout gefällt mir sehr gut, das Banking macht echt Spaß.“ Zudem enpfindet der Brite, dass der Umbau dem M6 GT3 entgegen kommt. „Das neue Streckenlayout kommt unserem Auto entgegen, auf dem alten hätten wir uns schwerer getan.“

Markus Winkelhock, der im zweiten Training die Bestzeit fuhr, lobt den Umbau ebenfalls. „Ich finde die neue Strecke cool. Besonders Turn 3 ist beeindruckend. Wenn man dort hineinfährt, wirkt das Banking noch steiler als von außen. Das neue Layout macht viel Spaß und sollte das Racing verbessern.“

„Die letzte Kurve hier ist viel schneller als früher geworden und meiner Meinung nach auch etwas leichter als vorher. Turn 3 ist auch deutlich schneller als im alten Layout. Es ist Anfangs etwas ungewohnt, aber im Großen und Ganzen ist die Strecke besser und schneller geworden“, so der amtierende Meister Michael Ammermüller.

Auch der Österreicher Simon Reicher, der für Yaco Racing an den Start geht, stellt klar: „Die Steilkurven sind einzigartig im Kalender und machen sehr viel Spaß.“

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