Eigentlich hätte die Spezial Tourenwagen Trophy Ende April in die neue Saison starten sollen. Wegen der aktuellen Corona-Krise wurde der Start um zwei Monate nach hinten verschoben. Heute präsentiert die Serie schon einmal die offizielle Starterliste.

Vom 25.-27. Juni wird die Spezial Tourenwagen Trophy nun in die neue Saison starten. Insgesamt 23 Fahrzeuge umfasst die Liste der eingeschriebenen Teilnehmer. Allein 14 davon starten in der Division 1. Mit seinem neu designten Audi R8 GT3 Evo möchte Uwe Alzen seinen Titel verteidigen. Erstmals in der Division 1 ist Stefan Wieninger mit einem weiteren Audi R8 GT3 Evo am Start. Zudem wird Berthold Gruhn seinen bekannten Audi R8 LMS GT3 wieder einsetzen. Ebenfalls mit drei Fahrzeugen ist die Marke Porsche vertreten. Rolf Rummel kehrt mit seinem bärenstarken Porsche 996 GT2 zurück. Ebenfalls wieder mit von der Partie ist Jörg Lorenz, der wieder mit seinem Porsche dp 935 fahren wird. Ein neues Fahrzeug bringt Ulrich Becker an den Start. Der Marler hat aufgerüstet und wird zukünftig mit einem Porsche 991 GT3 R der ersten Generation um den Sieg kämpfen. Diesen Schritt hat Jürgen Bender bereits im letzten Jahr vollzogen. Bei seiner Corvette C7 GT3 R dürften die Kinderkrankheiten der Vergangenheit angehören. Auch der Neckarsulmer wird ein Wörtchen um den Sieg mitreden.

Routinier Henk Thuis (Pumaxs RT) geht in seine nächste STT Saison. Der Niederländer war in der Vergangenheit immer wieder für Überraschungen gut. Ebenfalls immer schneller wurde Jürgen Alzen mit seinem selbst aufgebauten Ford GT Turbo. Der Ford-Pilot wird ebenfalls um die vorderen Ränge kämpfen. Und es bleibt exotisch. Rupert Atzberger, Ende der 90er Jahre schon in der STT unterwegs, bringt einen KTM X-Bow GTX in die STT. Es wird der erste Einsatz eines KTM überhaupt in der Serie sein. Ein weiterer Exot ist Johannes Kreuer mit seinem Donkervoort D8R. Gleich drei italienische GT-Fahrzeuge werden zudem noch in der Division 1 erwartet. Andreas König kehrt nach einem Jahr wieder mit seinem Ferrari 458 GT3 zurück. Vor zwei Jahren hatte König für den ersten Ferrari-Gesamtsieg in der STT überhaupt gesorgt. Auf einem Ferrari 458 Challenge wird Uwe Lauer seine Premiere in der STT geben. Dietmar Haggenmüller hat sich für seinen Lamborghini Huracan GT3 entschieden, nachdem anfangs auch ein Audi R8 LMS GT2 in der Verlosung war.

In der Division 2 erwartet Max Frederik Gruhn (Audi R8 LMS TCR) harte Konkurrenz. Der letztjährige Vizemeister bekommt es mit drei schnellen Kontrahenten zu tun. Nach fünf Jahren kehrt Thomas Kramwinkel in die STT zurück. Gemeinsam mit Kevin Decker wird der ehemalige TCR Germany Pilot einen Seat Leon TCR pilotieren. Stefan Schäfer (VW Golf GTI) hat sich ebenfalls wieder in die Serie eingeschrieben. Erstmals am Start ist Ralf Ott. Er wird mit einem KTM X-Bow GT4 antreten.

Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) trifft in der Division 3 gleich auf drei weitere Ford Fiesta sowie einen Mini. Nick Deissler, Dominik Gruhn und Steffen Schwan werden die Fiestas von Glatzel Racing pilotieren. Mit Lucas Baude (Mini) begrüßt die STT zudem einen weiteren Serienneueinsteiger.

Die aktuelle Starterliste könnt ihr hier einsehen:

arpRedaktionsbüro Patrick Holzer

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