Ein farbenfrohes Bild lieferte die DTM am ersten von drei Testtagen auf dem DEKRA Lausitzring. Die meisten DTM-Rennwagen präsentierten sich bereits in ihrem finalen Design mit vielen auffälligen Akzentfarben, die den Rennwagen einen hohen Erkennungswert verliehen. Tagesschnellster auf der 4,570 Kilometer langen Strecke zwischen Dresden und Berlin war Maximilian Götz, der es am späten Nachmittag im Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams auf 1:43,840 Minuten schaffte. Götz führte am ersten Testtag ein Quintett von Mercedes-Fahrern auf den ersten fünf Positionen an. Ihm folgten seine Markenkollegen Daniel Juncadella (ESP, Gruppe M), Philip Ellis (SUI, WINWARD), Lucas Auer (AUT, WINWARD) und Arjun Maini (IND, GetSpeed). Ellis war am Vormittag die bis dahin schnellste Zeit gefahren, die Rundenzeiten aus den ersten zwei Stunden waren jedoch nur bedingt aussagekräftig, da bereits früh der Regen einsetzte. Am Nachmittag konnten die DTM-Fahrer ihre Runden weitestgehend im Trockenen absolvieren.

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Am Nachmittag haben wir uns nach dem Regen am Vormittag auf eine Basisabstimmung im Trockenen konzentriert und sind dann zum Schluss mit neuen Reifen eine Qualirunde gefahren, die für P1 gereicht hat“, sagte Götz, der zuletzt 2016 eine komplette Saison in der DTM fuhr. Mit insgesamt 94 absolvierten Runden am Dienstag, 49 am Vormittag und 45 am Nachmittag, war Götz auch der produktivste Fahrer des ersten von drei Testtagen.

Mit Alexander Albon (THA) und Nick Cassidy (NZL) auf den Positionen sechs und sieben schafften es auch zwei der drei Red Bull-Fahrer des AF-Corse-Ferrari-Teams unter die ersten Zehn. Dahinter folgte der Südafrikaner Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS des Teams ABT Sportsline. Schnellster BMW-Fahrer war der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann (GER, Walkenhorst Motorsport) auf Rang elf.

Neben Abstimmungsarbeiten für das Qualifying und Tests mit Regenreifen am Vormittag absolvierten die Teams ausgiebige Longruns im Rahmen der unterschiedlichen Testprogramme. Mit dem ersten von insgesamt drei Testtagen der DTM auf dem DEKRA Lausitzring wurde die entscheidende Phase in der Vorbereitung auf den Saisonstart (18.-20. Juni in Monza) eingeläutet.

Auch für die Fahrer und Teams der Nachwuchsserie DTM Trophy gab es am Dienstag zwei Testdurchgänge zu je zwei Stunden. Michael Schrey (GER) im BMW M4 GT von Hofor Racing by Bonk Motorsport fuhr die schnellste Runde.

Am Mittwoch wird der Testbetrieb auf dem DEKRA Lausitzring fortgesetzt, einmal mehr mit je zwei Sessions zu zwei Stunden für DTM und DTM Trophy.

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