Mike David Ortmann startet 2021 für das Grasser Racing Team im ADAC GT Masters – hier mehr dazu. Wir sprachen mit dem 21-jährigen Youngster über die anstehende Saison in der „Liga der Supersportwagen“.

Du startest 2021 gemeinsam mit Clemens Schmid für GRT im ADAC GT Masters, was sind deine Ziele in der Saison?

2021 ist ein völlig neuer Abschnitt in meiner Karriere, zusammen mit dem GRT Racing Team und meinem Teamkollegen Clemens, wollen wir im vorderen Fahrerfeld mitfahren. Ich denke, dass wir ein starkes Silver-Line-Up haben und zusammen stark wachsen können.

2020 hast du nur zwei Starts in der Serie absolvieren können, wie groß ist jetzt deine Freude, dass du 2021 wieder die ganze Saison bestreiten wirst?

Die Freude und Motivation ist riesig bei mir! Ich bin so froh und dankbar, dass ich diese Saison wieder im ADAC GT Masters an den Start gehen darf. Ich habe den gesamten Winter gearbeitet, um das bestmögliche Paket für diese Saison auf die Beine zu stellen. Umso mehr natürlich die Freude, dass in Zeiten von Covid meine Partner weiterhin an meiner Seite geblieben sind, um mich zu unterstützen.

Zuvor warst du mit dem Audi R8 LMS GT3 unterwegs, welcher dem Lamborghini Huracan sehr ähnelt. Konntest du das Fahrzeug bereits testen? Wenn ja, wie stark unterscheiden sich die Fahrzeuge aus der Perspektive eines Fahrers?

Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit, den Huracan zu testen. Bei den offiziellen Testtagen in Oschersleben wird es dann die erste Fahrt mit dem Stier werden. Ich kann es gar nicht abwarten, zusammen mit dem Team Erfahrungen zu sammeln.

GRT engagiert sich ja auch in anderen Meisterschaften, wie der GT World Challenge Europe oder der amerikanischen IMSA-Meisterschaft. Sind hier auch Starts von dir eingeplant?

Im Moment liegt mein Fokus auf dem ADAC GT Masters, natürlich werde ich, wenn sich die Möglichkeit ergibt, einen Start in einer Serie wie der IMSA oder ähnliches wahrnehmen.

Mike David Ortmann Patric Niederhauser Milan Dontje Car Collection Audi R8 LMS GT3 Nürburgring Langstrecken-Serie Nürburgring-Nordschleife
Foto: Daniel Matschull

2020 bist du auch auf der Nürburgring-Nordschleife unterwegs gewesen – sind hier auch weitere Starts in diesem Jahr angedacht?

Die Saison 2020 war für mich natürlich nicht leicht, dennoch konnte ich eine Menge Erfahrung mitnehmen, für die ich sehr dankbar bin. Ich fahre super gerne auf der Nürburgring Nordschleife, muss natürlich aber auch schauen, dass ich mein Budget für die Rennserie zusammenbekomme, was in der jetzigen Zeit leider nicht absehbar ist.

Wie stark erschwert die aktuelle Pandemie-Situation die Suche eines Piloten nach Sponsorgeldern bzw. einem Cockpit?

Ich denke, dass sowohl Teams als auch Fahrer in der jetzigen Zeit starke Probleme haben, das Budget komplett zu kriegen. Natürlich ist die Situation nicht leicht, umso mehr schätze ich jeden einzelnen Sponsor an meiner Seite, der weiterhin an mich glaubt.

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