2021 verabschiedet sich die Nürburgring Langstrecken-Serie von der speziellen Corona-Boxengasse. Wir werfen einen Blick auf das neue, Corona-konforme, Boxengassen-Konzept der Rennserie.

Julien Andlauer Matt Campbell Lars Kern Manthey Racing Porsche 911 GT3 R Nürburgring Langstrecken-Serie Nürburgring-Nordschleife
Foto: Gruppe C Photography

2020 mussten sich die Fans der Nürburgring Langstrecken-Serie an ein neues Boxengassen-Konzept gewöhnen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie gab es eine spezielle Outdoor-Boxengasse mit Wendehammer, welcher viele Spitznamen bekam. Während die Topteams ab dem zweiten Saisonlauf wieder in der gewohnten Boxengasse beheimatet waren, blieben die Teams aus den kleineren Klassen der Outdoor-Boxengasse treu. Hier könnt ihr mehr zu dem Konzept erfahren.

Zur Saison 2021 werden alle Teams wieder in der gewohnten Boxengasse stationiert sein, die Corona-Boxengasse wird somit nicht wieder aufgebaut. Doch trotzdem wird die Nürburgring Langstrecken-Serie wieder mit einem neuen Konzept an den Start gehen.

Die VLN, welche die Nürburgring Langstrecken-Serie organisiert, unterscheidet in zwei Bereiche: Teamzelte und Boxengasse/Box. Während dem Rennen sind die Teams angehalten, die Boxen außerhalb des Fahrzeug-Service nach Möglichkeit zu verlassen und den Teambereich im Fahrerlager aufzusuchen bzw. die Anzahl an Personen in der Box auf ein nötiges Maß zu reduzieren. Insgesamt wird es im Fahrerlager sieben verschiedene Bereiche geben, in denen die Teamzelte aufgebaut werden. Zwischen den Bereichen wird es eine räumliche Trennung geben.

Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R Klaus Bachler/Jörg Bergmeister
Foto: Daniel Matschull

Im Boxengebäude müssen die Teams auf Hygiene achten. Die Boxen werden, bevor die Teams anreisen, vom Nürburgring gereinigt. Zudem sind die Teams angehalten, Gebrauchsmaterialien, wie Werkzeug oder Luftdruckgeräte, regelmäßig zu desinfizieren.

Die Rolltore an den Boxen müssen zudem geöffnet sein, wenn sich Personen in der Box befinden. Selbstredend gilt im gesamten Boxengebäude und dem gesamten Fahrerlager eine Mund- und Nasenschutzpflicht.

Eingeschränkt wird zudem auch die Teamgröße vor Ort. Teams, die ein Fahrzeug genannt haben, dürfen maximal zehn Personen vor Ort haben, Fahrer nicht eingeschlossen. Mit zwei Fahrzeugen 15 Personen. Bei Fahrzeugen aus der SP9-, SPPro-, und der SPX-Klasse erhöht sich die Anzahl an Helfer auf elf bzw. 18.

Erlaubte Gesamtpersonenzahl:

Fahrzeuge Personen vor Ort (abzüglich Fahrer)
1 10
2 15
3 20
4 25
5 30
6 32
7 39
8 42

 

Das komplette Hygiene-Konzept der Nürburgring Langstrecken-Serie könnt ihr euch hier ansehen.

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