Miklas Born startet 2021 für SPS automotive performance im GT World Challenge Europe Endurance Cup – hier mehr dazu. Wir sprachen mit dem jungen Schweizer über die anstehende Rennsaison im Mercedes-AMG GT3.

Vielen GT-Fans wirst du noch relativ unbekannt sein – kannst du dich einmal genauer vorstellen?

Mein Name ist Miklas Born, ich bin 18 Jahre alt und lebe in Basel in der Schweiz. Mit 12 Jahren habe ich mit dem Motorsport angefangen.

Gemeinsam mit meinem Vater/Mechaniker sind wir fünf Jahre in ganz Europa von Kartpiste zu Kartpiste gereist.

Im Jahr 2020 konnte ich den Umstieg ins Rennauto machen. Gleich in meinem „Rookie-Jahr“ konnte ich die Creventic 24H Series gewinnen.

Jetzt freue ich mich sehr, dass ich einen weiteren Schritt in den GT-Sport machen kann. Neben dem Motorsport mache ich eine weiterführende Schule, die WMS (Wirtschaftsmittelschule).

2021 wirst du für SPS automotive performance im GT World Challenge Europe Endurance Cup starten – wie kam es datz? Und welche Rolle spielt dabei dein Mentor Yannick Mettler, der ja 2019 selbst für das Team fuhr?

Ich denke, ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bereits im Vorjahr hatte Yannick mir dabei geholfen, den richtigen Einstieg zu finden. Gerade wenn man frisch aus dem Go-Kart kommt, ist es möglich vieles falsch zu machen. Darum bin ich sehr froh, Yannick und sein Management an meiner Seite zu haben und von deren Erfahrung zu profitieren. Dadurch entstand auch diese Möglichkeit mit SPS in der GT World Challenge Europe zu starten.

Ist es möglich, dass Yannick Mettler gemeinsam mit dir an den Start gehen wird?

Noch ist es nicht ganz sicher, doch ich denke, wir werden bald einen Bescheid haben. Wir sind schon in der letzten Saison einige Rennen zusammen gefahren. Ich fände es natürlich super cool, wenn wir wieder gemeinsam fahren könnten. Denn auch auf der Strecke kann ich noch Einiges von ihm lernen.

Was sind deine Ziele in der 2021er Saison?

Für mich wird es anfangs darum gehen, mich möglichst schnell mit dem Auto, dem Team und teilweise auch den Strecken vertraut zu machen. Ich denke wir haben ein starkes Lineup und hoffe um Podien fahren zu können. Die Konkurrenz ist sicher sehr stark, doch ich bin grundsätzlich sehr zuversichtlich. Außerdem werde ich versuchen einen gewissen Bekanntheitsgrad im Fahrerlager zu erarbeiten, um meinem Ziel, Profi zu werden, etwas näher zu kommen.

Konntest du bereits einen Test im Mercedes-AMG GT3 absolvieren, oder wirst du komplettes Neuland bei deiner ersten Ausfahrt mit dem Fahrzeug sein?

Leider konnte ich noch keinen Test im Mercedes absolvieren. Allerdings konnte ich bereits am Anfang der Saison einen Test mit einem Lamborghini GT3 fahren. Das lief sehr gut und ich bin zuversichtlich, dass ich auch im AMG schnell zurecht kommen werde. Ich bin schon sehr auf den Unterschied gespannt und freue mich riesig auf den ersten Test!

Planst du, neben den GT World Challenge Europe-Einsätzen, auch weitere Rennstarts in diesem Jahr, wie z.B. in der 24H Series?

Vorerst werde ich mich voll auf die GT World Challenge Europe konzentrieren. Vielleicht werden sich im laufe der Saison noch andere Möglichkeiten bieten und dann sieht man mich vielleicht auch in einer anderen Rennserie. Wir werden sehen. Erstmal freue ich mich sehr auf den Auftakt in der GT World Challenge Europe!

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