Wir fassen die Stimmen von Porsche zum Sieg bei den 24h Spa zusammen.

Nick Tandy, Laurens Vanthoor und Earl Bamber gewinnen, trotz eines Getriebeschadens, im ROWE Racing Porsche 911 GT3 R die 24h Spa – hier mehr dazu.

Sebastian Golz (Projektleiter Porsche 911 GT3 R): „Es war ein extrem spannendes Finish – wir alle standen an der Grenze unserer maximalen Herzfrequenz. Die letzten Stunden waren einfach nur nervenaufreibend. Große Gratulation an Rowe Racing und die Fahrer, die das absolute Maximum herausholten. Zusätzlich zum Gesamtsieg haben wir noch ein Auto von Dinamic Motorsport auf dem Podest und GPX Racing auf Platz vier. Das zeigt, welche tollen Partner uns bei den Einsätzen des Porsche 911 GT3 R zur Seite stehen.“

Nick Tandy: „Dieses Finale werde ich niemals vergessen. Unser Sieg hing am seidenen Faden, als in der vorletzten Runde plötzlich extreme Geräusche im Heck unseres Autos auftraten. Es hörte sich fast an als würden kleine Bomben explodieren. Ich habe mich erschrocken und im selben Moment gemerkt, dass die Hinterachse auf einer Ölspur herumrutscht. Was ich nicht wusste: Das Öl kam aus unserem Auto. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass uns der Porsche 911 GT3 R trotzdem noch bis ins Ziel gebracht hat. Die Erleichterung und die Freude sind unbeschreiblich.“

Earl Bamber: „Es ist einfach unglaublich. Das war eine echte Teamleistung, bei der jeder Einzelne das Maximum gegeben und niemals aufgegeben hat. Es sah zu Beginn so aus, als hätten wir kaum eine Chance. Aber mit riesiger Entschlossenheit sind wir bis ganz nach vorn gekommen. Dieser Sieg fühlt sich einfach nur herrlich an. Wir hatten in diesem Jahr viel Pech. Der Triumph in Spa lässt all diese Dinge vergessen – es ist einfach ein Traum!“

Laurens Vanthoor: „Mir kommen wirklich die Tränen. Das Jahr 2020 war für uns sportlich oftmals schwierig, weil wir nie das Glück auf unserer Seite hatten. An irgendeinem Punkt habe ich im Kopf fast schon einen Schlussstrich unter diese Saison gezogen. Und dann gewinnen wir ausgerechnet mein Heimrennen in Spa-Francorchamps. Die Emotionen sind unbeschreiblich. Das muss ich erst einmal sacken lassen.“

Sven Müller (Dinamic Motorsport Porsche 911 GT3 R, Position drei): „Ich bin mega glücklich über Platz drei. Gegen Mitte des Rennens haben wir nach dem Pech mit den zwei unglücklichen Strafen schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass wir es noch aufs Podium schaffen könnten. Aber Matteo fuhr einfach eine sensationelle Schlussphase und auch das Team hat einen wunderbaren Job gemacht.“

Mathieu Jaminet (GPX Racing Porsche 911 GT3 R, Position vier): „Platz vier ist ein gutes Ergebnis, aber ich bin trotzdem enttäuscht. Es wäre viel mehr möglich gewesen. Phasenweise lagen wir an der Spitze. Wir hatten jederzeit ein gutes Tempo, aber es reichte dennoch nicht für einen Podestplatz. Kleinigkeiten haben uns zurückgeworfen, unsere Strategie war manchmal nicht ganz optimal. Für Porsche ist es natürlich ein großartiger Tag. Sieg und ein weiteres Auto auf dem Podium – besser geht es kaum.“

Dennis Olsen (Frikadelli Racing Porsche 911 GT3 R, Position acht„Patz eins und drei für Porsche – herzlichen Glückwunsch an die Jungs! Für uns lief das Rennen etwas schwieriger, wir büßten während der Nacht zwei Runden ein. Wir haben alles gegeben und eine Runde wieder aufgeholt. Mit der zweiten hat es aber nicht mehr geklappt, denn es gab am Ende zu wenig Gelbphasen. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, denn unser Porsche hat perfekt funktioniert und jeder hat einen soliden Job gemacht.

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