Die DTM wechselt zur Saison 2021 auf ein GT-Reglement, doch was denken die GT-Mannschaften dazu? Wir sprachen mit Peter Schmidt von Car Collection darüber.

„Grundsätzlich ist das bestimmt ein weiteres interessantes Betätigungsfeld für die GT3-Fahrzeuge“, so Peter Schmidt. „Ein Konflikt zum ADAC GT Masters oder anderen GT3-Serien sehe ich nicht, da diese Serien meist mit zwei Fahrern oder mehr bestritten werden.“

Gerhard Berger hat am Nürburgring angedeutet, dass die DTM ein „GT Plus“-Reglement benutzen wird. Die Fahrzeuge werden auf den GT3-Boliden basieren, aber unter anderem mehr Leistung entwickeln. Der Österreicher erwünscht sich rund 600 PS. Doch Schmidt ist kritisch diesem Konzept gegenüber: „Sehe ich als schwierig, ich glaube nicht das Hersteller oder Teams die Autos weiter entwickeln möchten, bzw. sich in der Nutzung in diversen Serien damit einschränken möchten.“

Das Reglement der 2021er Saison in der DTM soll in den kommenden Wochen festgelegt werden. Laut dem Car Collection-Teamchef ist der Zeitpunkt noch nicht zu spät für die Saison 2021: „Durch das Corona bedingte, späte Saisonende sehe ich da kein Problem.“

„Wenn wir interessierte Kundschaft und das Budget haben, sowie die Rahmenbedingungen stimmen, warum nicht?“, so der Teamchef aus Walluf angesprochen auf die Frage, ob das hessische Rennteam mit einem Start in der DTM liebäugelt.

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