Der dreimalige Porsche Supercup-Meister Michael Ammermüller kehrt 2020 ins ADAC GT Masters zurück. Gemeinsam mit Christian Engelhart startet er für SSR Performance – hier mehr dazu. Wir sprachen mit Ammermüller vor seinem Comeback in der „Liga der Supersportwagen“.

Gemeinsam mit Christian Engelhart startest du für SSR Performance im ADAC GT Masters – was sind deine Ziele in der 2020er Saison?

Unser Ziel ist ganz klar, in der Spitzengruppe mitzumischen, auch wenn das aufgrund der enormen Leistungsdichte alles andere als einfach ist. Wir wollen uns vor allem an der Performance der schnellsten Porsche-Teams orientieren.

Zwei Wochen vor dem Saisonstart fanden die offiziellen Testtage auf dem Lausitzring statt, wie zufrieden bist du mit diesen?

Es ging für uns vor allem darum, uns als Newcomer-Team in der ADAC GT Masters aufeinander einzuspielen. Die Mischung von erfahrenen Rennsport-Profis von Manthey Racing und der ambitionierten Truppe von SSR Performance hat schließlich erst einmal in dieser Form bei einem Renneinsatz zusammengearbeitet. Wir konnten auf dem Lausitzring viele Abläufe, wie zum Beispiel die Arbeit in der Boxengasse, trainieren – die reine Zeitenjagd stand da weniger im Vordergrund.

Manthey Racing wird SSR Performance in der Saison unterstützen. Wie wichtig ist diese Unterstützung, gerade da SSR 2020 vor der ersten kompletten Saison steht?

Die Unterstützung von Manthey Racing ist für uns als Newcomer elementar wichtig. Es spricht für die professionelle Herangehensweise von Teambesitzer und SSR Performance Geschäftsführer Stefan Schlund, das Ganze von Anfang an professionell anzugehen. Das war auch einer der Gründe, warum ich mich für ein Engagement hierfür entschieden habe.

Zuletzt fuhrst du 2017 im ADAC GT Masters, wie sehr hast du die Rennserie in der Zwischenzeit verfolgt und wie sehr freust du dich über die Rückkehr?

Das ADAC GT Masters ist eine der stärksten GT-Rennserien überhaupt! Wenn man sich die Leistungsdichte und die Vielzahl an Top-Piloten, die für renommierte Teams an den Start gehen, dann ist die Vorfreude auf das erste Rennen riesengroß.

Im Porsche Supercup hast du die letzten drei Saisons den Titel gewinnen können und hast dabei Piloten geschlagen welche nun für Porsche und auch andere Marken, Werksfahrer sind. Wie viel bedeutet dir das? Und strebst du selbst noch die Werksfahrerrolle an?

Ich fahre leidenschaftlich gerne Rennen, wenn das Umfeld stimmt. Ich fühle mich in meiner jetzigen Rolle sehr wohl.

Wie stark unterscheidet sich der Cup Porsche vom 911 GT3 R und welches Fahrzeug macht dir persönlich mehr Spaß?

Beide Porsche sind faszinierende Rennwagen die toll zu fahren sind und eine Menge Spaß machen. Man kann die Markenpokal-Serien jedoch nicht mit der ADAC GT Masters vergleichen. Im Cup kämpft man auf praktisch identischen Fahrzeugen allein gegen seine Gegner, bei den Rennen in der ADAC GT Masters herrscht Markenvielfalt unterschiedlicher Fahrzeugkonzepte. Außerdem teilt man sich das Auto mit einem Teamkollegen. In meinem Fall ist das Christian Engelhart, mit dem ich mir in der Vergangenheit so manchen harten, aber stets fairen Kampf geliefert habe. Aber jetzt ziehen wir in der ADAC GT Masters an einem Strang und freuen uns schon auf den Saisonauftakt!

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