Der 27. Juni 2020 wird als erstes Rennen auf deutschem Boden, nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie in die Motorsportanalen eingehen und sorgte für viel mediales Aufsehen, Erleichterung bei den Fahrern/innen, Fans und allen Teams.

Das Allied-Racing Team war auch dabei und startete mit Nicolaj Møller Madsen und Jan Kasperlik in der SP10 Klasse mit einem Porsche 718 Cayman GT4.
Auf Grund der besonderen Corona-Umstände, gab es für das Huglfinger Team im Vorfeld keine Testmöglichkeiten, weshalb für Abstimmungsarbeiten nur ein kleines Zeitfenster blieb, was aber optimal für ein Setup auf Pirelli Reifen genutzt werden konnte.

Im 90-minütigen Zeittraining konnte das Pro-Am Duo stetig unter den Top 4 glänzen und führte über lange Phasen das Klassen-Ranking der SP10 an.
Leider ließ das wechselhafte Wetter die Reifenstrategie nicht aufgehen, weshalb Møller Madsen und Kasperlik im letzten Drittel auf die fünfte Startposition zurück vielen.

Trotz des kleinen Rückschlags, ging das gesamte Team hochmotiviert in die Renn-Premiere der noch jungen Saison 2020 und lieferte in allen Belangen eine perfekte Teamleistung ab.

Nach dem das beeindruckende Starterfeld von über 140 Fahrzeugen auf die Hatz in die Grünen Hölle startete, kam Start-Fahrer Jan Kasperlik fehlerfrei durch die ersten Runden.

Die Verfolgungsjagd endete aber bereits in der 4. Runde, in Form eines Antriebswellen-Schadens und dem damit verbundenen Totalausfall für den bayrischen Rennstall.

Jan Kasperlik nach dem Rennen: “Wir können uns den Defekt im Moment noch nicht erklären, da es sich um ein Bauteil mit geringer Laufleistung handelt. Es ist unser erster technisch bedingter Ausfall, seit dem wir den 718 Cayman einsetzen und wir werden diesen in Ruhe analysieren und unsere Rückschlüsse daraus ziehen.
Natürlich ist es für Nikolaj sehr schade, dass er keine Renn-Kilometer bei diesem besonderen Event abspulen konnte aber so ist es halt manchmal im Motorsport.
Mein Dank gilt unserer gesamten Mannschaft, die in den letzten Wochen einen fantastischen Job geleistet hat sowie der VLN-Organisation für die hervorragende Umsetzung des Corona-Konzepts. “

Dem Allied-Racing Team, steht durch den umfangreichen Rennkalender ein wahres Mammut-Programm bevor, dessen nächste Station erneut der Nürburgring mit NLS/VLN 2 und 3 am 11. Und 12. Juli sein wird.

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