Am 01.09 findet in Silverstone der erste Saisonlauf der WEC-Saison 2019/2020 statt. Wir werfen einen genaueren Blick auf das Starterfeld.

GTE-Pro:

In der GTE-Pro hat sich das Starterfeld zur neuen Saison von zehn auf sechs Fahrzeuge verringert. BMW und Ford haben die Werksprogramme in der GTE-Pro-Klasse der Langstreckenweltmeisterschaft beendet. Somit sind nur noch Aston Martin, Ferrari und Porsche mit je zwei Autos in der Klasse vertreten.

AF Corse setzt die beiden Ferrari 488 GTE Evo ein. James Calado und Alessandro Pier Guidi steuern das Fahrzeuge mit der Startnummer #51. Den Schwesterwagen mit der #71 bewegen Davide Rigon und der ehemalige DTM-Pilot Miguel Molina.

Porsche bringt den neuen 911 RSR (hier mehr zu dem Fahrzeug/Bildergalerie des Wagens) an den Start. Das Ziel der Schwaben ist klar: Titelverteidigung! Gianmaria Bruni und Richard Lietz, sowie die beiden Titelverteidiger Michael Christensen und Kevin Estre steuern die beiden Fahrzeuge.

Aston Martin Racing setzt zwei Vantage AMR ein. Der „Danetrain“ Marco Sörensen und Nicki Thiim nehmen erneut im Fahrzeug mit der Startnummer #95 Platz. Das Schwesterfahrzeug fahren Alex Lynn und Maxime Martin.

GTE-Am:

Mit elf Fahrzeugen ist die GTE-Am die am stärksten besetzte im Feld der WEC, das in Silverstone 31 Autos umfasst. Zwei Aston Martin, vier Ferrari und fünf Porsche bilden die Klasse.

Paul Dalla Lana Darren Turner Ross Gunn Aston Martin Racing Aston Martin Vantage AMR FIA WEC Test Barcelona
Foto: FIA WEC

Aston Martin wird durch TF Sport und Aston Martin Racing vertreten. Salih Yoluc, Charlie Eastwood und Jonathan Adam fahren in der Mannschaft von Tom Ferrier. Paul Dalla Lana, Darren Turner und Ross Gunn fahren den Werkswagen, der durch den kanadischen Geschäftsmann finanziert wird.

AF Corse (zwei Fahrzeuge), Red River Sport und MR Racing vertrauen auf den Ferrari 488 GTE Evo in der GTE-Am-Kategorie. Der Schweizer Thomas Flohr startet gemeinsam mit Giancarlo Fisichella und Francesco Castelacci im AF Corse-Boliden mit der Startnummer #54. Den Schwesterwagen steuern François Perrodo, Emmanuel Collard und Nicklas Nielsen. Das britische Team Red River Sport ist neu in der WEC. Bonamy Grimes, Johnny Mowlem und Charles Hollings steuern den Wagen der Mannschaft. Das japanische Team MR Racing bekommt erneut Unterstützung von AF Corse. Motoaki Ishikawa, Olivier Beretta und Kei Cozzolino fahren den 488 des japanischen Teams, das durch Ishikawa finanziert wird.

Project 1 (zwei Fahrzeuge), Dempsey-Proton Racing (zwei Fahrzeuge) und Gulf Racing halten in der GTE-Am die Flagge des Porsche 911 RSR hoch, welcher allerdings das bisherige Modell ist. Das Reglement der FIA WEC schreibt vor, dass neue Fahrzeuge erst in der zweiten Saison in der GTE-Am eingesetzt werden dürfen. Egidio Perfetti, David Heinemeier Hansson und Matteo Cairoli sowie Ben Keating, Felipe Fraga und Jeroen Bleekemolen gehen für Project 1 aus Lohne in Niedersachsen an den Start. Pikant ist, dass Keating, Fraga und Bleekemolen die 24h Le Mans in einem privaten Ford GT bestritten haben und den Klassensieg in der GTE-Am erst am grünen Tisch an Project 1 verloren haben (hier mehr dazu). Christian Ried, Matt Campbell und Riccardo Pera wurden von Dempsey-Proton Racing im Fahrzeug mit der Startnummer #77 bestätigt. Im Schwesterfahrzeug steht bislang nur Thomas Preining als Pilot fest. Für Gulf Racing gehen Michael Wainwright, Andrew Watson und Ben Barker an den Start.

Hier könnt ihr die komplette Startliste einsehen.

Den kompletten Rennkalender der FIA WEC seht ihr hier.

 

 

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