Mit Laura Kraihamer, Reinhard Kofler, Eike Angermayr, Thomas Jäger, Michael Fischer und Constantin Schöll sind sechs Piloten aus Österreich am Start.

In der ADAC GT4 Germany laufen die Vorbereitungen derzeit auf Hochtouren für das zweite Rennwochenende der Saison 2019 am Red Bull Ring (7. bis 9. Juni). Der 4,318 Kilometer lange Kurs in der Steiermark ist gleichzeitig auch das Heimrennen für sechs österreichische Piloten. Dieses Vollgas-Sextett möchte sich vor vertrauter Kulisse von der besten Seite zeigen.

Angeführt wird die schnelle Alpen-Fraktion von Laura Kraihamer (27/AUT) und Reinhard Kofler (34/AUT), die im KTM X-Bow GT4 vom österreichischen Rennstall True Racing sogar eine Art Nationalteam bilden. „Der Red Bull Ring hat ein ganz eigenes Flair. Er ist umgeben von richtig schöner Landschaft mit Kühen und Schafen in der Nachbarschaft. Ich habe super Erinnerungen an die Strecke“, strahlt die 27-jährige Kraihamer beim Gedanken an den perfekt in die Natur eingepassten Kurs. „Der Ring ist von seinem Layout her ja sowieso schon seine eigene Berglandschaft“, fügt Teamkollege Kofler schmunzelnd hinzu. „Dort fühle ich mich richtig wohl, denn alles ist sehr gepflegt. Für mich zählt der Red Bull Ring zu den beeindruckenden Anlagen der Welt.“ Das KTM-Duo kommt nach einem Sieg beim Saisonauftakt in Oschersleben sogar als Tabellenführer in die Steiermark. Hier mehr zum aktuellen Meisterschaftsstand.

Ebenfalls in einem KTM X-Bow GT4 sitzt Eike Angermayr (20/AUT, Felbermayr-Reiter) „Ich kenne die Strecke sehr gut, da ich in den letzten fünf Jahren dort regelmäßig unterwegs war. Die ersten drei langen Geraden liegen unserem Auto zwar nicht sonderlich gut, doch im hinteren etwas engeren Streckenabschnitt werden wir voll angreifen“, beschreibt der Youngster aus Oberösterreich. Gegen einen KTM-Sieg stemmt sich Thomas Jäger (24/AUT, Hofor Racing by Bonk Motorsport), der in einem BMW antritt. „Ich freue mich auf jedes Rennen in Österreich, da dann immer auch viel mehr Familie und Freunde mit dabei sind“, blickt er voraus. Jäger konnte den Red Bull Ring bislang aber nur im Formelauto ausprobieren. „Die Strecke sollte unserem BMW M4 GT4 etwas besser passen, als der Kurs in Oschersleben.“

Auch sein Teamkollege Michael Fischer (23/AUT, Hofor Racing by Bonk Motorsport) fiebert den beiden Österreich-Läufen der ADAC GT4 Germany entgegen: „Ein Heimrennen ist immer etwas Besonderes. Da will man einfach gute Leistungen abliefern. Aber das erhöht natürlich auch den Druck.“ Komplettiert wird das Aufgebot der Österreicher von Constantin Schöll (20/AUT, Team Allied-Racing), der einen Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport pilotiert: „Der Red Bull Ring hat ein sauberes und flüssiges Layout. Das gefällt mir und somit möchte ich natürlich so weit wie möglich vorne mitfahren.“

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