Viele Fans vermissen beim GT World Challenge Europe Endurance Cup in Le Castellet ROWE Racing. Hans-Peter Naundorf erläutert, warum das Team nicht in Südfrankreich startet.

ROWE Racing bestreitet nicht in Le Castellet das Saisonfinale des GT World Challenge Europe Endurance Cups. Zuletzt gewann das Team mit Earl Bamber, Laurens Vanthoor und Nick Tandy die 24h Spa – hier mehr dazu. Die Sieger des Langstreckenklassikers steuerten einen zusätzlichen Wagen des Teams in den Ardennen. Julien Andlauer, Dirk Werner und Klaus Bachler bestritten in einem 911 GT3 R alle Rennen in der Meisterschaft.

„Es gab eine Reihe von Gründen, die letztendlich  zu der Entscheidung geführt haben, nicht an der Veranstaltung in Le Castellet teilzunehmen“, so Naundorf. „Aufgrund der geänderten Teststrategie der deutschen Regierung waren wir nicht in der Lage, den von der SRO geforderten COVID-19-Test im erforderlichen Zeitrahmen von allen Teammitgliedern vorzulegen. Mit der fehlenden Testverfügbarkeit in Deutschland konnte das eigene Hygienekonzept unseres Teams (Blasenbildung, etc.), das seit Ende Mai bei uns im Einsatz war, nicht mehr aufrechterhalten werden.  Die Umsetzung eines neuen, überarbeiteten Hygienekonzeptes war aufgrund der Kurzfristigkeit und fehlender Ressourcen nicht möglich. Am 8. November führte die deutsche Regierung eine neue Quarantänemaßnahme mit bis zu 10 Tagen strenger Quarantäne bei Reiserückkehrer ein. Auch die Umsetzung der Quarantäne in Übereinstimmung mit dem Familien- und Alltagsleben war ein problematisches Thema.“

Schlussendlich versichert Teamchef Naundorf, dass die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde.

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