Reiter Engineering hat beim Rennwochenende des International GT Open einen KTM X-BOW GTX Concept eingesetzt. Patric Niederhauser und Stefan Rosina konnten den ersten Wertungslauf auf dem Red Bull Ring für sich entscheiden, wurden aber später disqualifiziert. Nun hat Reiter Engineering zu dem Vorfall ein Statement veröffentlicht.

Statement im Wortlaut:

Nach dem sensationellen Sieg im Samstagrennen der International GT Open auf dem österreichischen Red Bull Ring wurde der von Reiter Engineering eingesetzte KTM X-BOW GTX Concept im Rahmen der technischen Untersuchung nachträglich disqualifiziert.
Ausschlaggebender Grund, der schließlich zur Entscheidung der Stewards führte, war ein Formfehler in den Homologationsunterlagen des Fahrzeugs.
Die Firma Reiter Engineering war von der KTM Sportcar GmbH damit betraut, diese Unterlagen zu erstellen und einzureichen.
Leider ist bei der Anfertigung dieser Dokumente ein unbemerkter Schreibfehler unterlaufen, weshalb die Vermutung entstand, der KTM wäre mit einer falschen Bremsscheibe ins Rennen gestartet.
Reiter Engineering möchte sich nachdrücklich und aufrichtig bei KTM, den beiden Fahrern Stefan Rosina und Patric Niederhauser, sowie den Veranstaltern der GT Open für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen.
Für den zweiten Sprint-Lauf der GT Open am Sonntag konnte der Fehler korrigiert und die berichtigten Unterlagen nachgereicht werden, sodass die Mannschaft mit gleicher Spezifikation wie am Vortag das Rennen antreten konnte.
Gegen die Disqualifikation wurde dennoch Berufung eingelegt, da wir grundsätzlich die Meinung vertreten, dass die Entscheidung – den verdienten Sieg abzuerkennen – ungerechtfertigt gegenüber den beiden Fahrern ist, welche sich diesen auf harte und ehrliche Weise erarbeitet haben.
Unserer Ansicht nach sollte einzig und ausschließlich Reiter Engineering für diesen Fehler bestraft werden.
Trotz aller Umstände möchten wir uns bei der International GT Open dafür bedanken, dass uns die großartige Möglichkeit geboten wurde, den KTM X-BOW GTX im GT3-Umfeld zu erproben.
Das Potential des neuen KTM GT-Rennwagens konnte am Red Bull Ring eindrucksvoll demonstriert werden und lässt auf eine vielversprechende Zukunft in Sprint- und Langstreckenrennen hoffen.

 

 

 

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