Nach dem DTM-Ausstieg von Audi widmet sich die, auch aus dem GT-Sport bekannte, Phoenix Racing-Mannschaft verstärkt dem Langstreckensport. Erste Schritte werden 2021 mit einem LMP2-Programm gegangen.

Dass sich Phoenix Racing nach dem DTM-Ausstieg von Audi im Jahr 2021 umorientiert, ist kein Geheimnis mehr. Teamchef Ernst Moser plant den Aufbau eines LMP-Programms. Den ersten Schritt geht die Mannschaft aus Meuspath bereits Anfang nächsten Jahres mit der Teilnahme in der Asian Le Mans Series.

„Der Motorsport ist extrem schnelllebig. Man muss immer bereit sein, sich weiterzuentwickeln. Mit unserem LMP-Programm gehen wir einen neuen Schritt, um weiter Teil des professionellen Rennsports zu sein“, erklärt Moser mit Blick auf die zukünftigen Pläne. „Die Asian Le Mans Series ist der ideale Einstiegspunkt.“

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Mit insgesamt vier Rennen in Buriram (Thailand) und Sepang (Malaysia) im Januar 2021 passt die Meisterschaft perfekt in den Zeitplan des Rennstalls aus der Eifel. Das Ziel ist dabei klar: mit einem erfolgreichen Auftritt und der Meisterschaft im Gepäck einen Startplatz für die 24 Stunden von Le Mans sichern. Des Weiteren ist auch ein Engagement in der European Le Mans Series geplant.

„Perspektivisch beschäftigen wir uns ebenso intensiv mit den Möglichkeiten, in der Zukunft in der LMDh-Klasse Fuß zu fassen und wieder als Werksteam eines Herstellers aufzutreten“, so der Teamchef weiter. „Doch jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die Finalisierung unseres Aufgebots für Anfang 2021. Wir sind momentan im Gespräch mit Partnern und Fahrern, um letztendlich ein starkes Paket schnüren zu können.“

In der asiatischen Le-Mans-Serie will Phoenix Racing mit einem LMP2-Fahrzeug antreten. Auch ein zweiter Einsatzwagen im LMP3-Bereich ist im Gespräch.

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