Am heutigen Freitag sprang die Ampel des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup 2020 endlich auf Grün, im Rahmen des AvD Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring nahmen die Piloten die ersten Wettbewerbsrunden unter die Räder ihrer GT4-Renner. In besonders guter Form präsentierten sich im ersten Qualifying Tim Reiter, Patrick Schneider und Mike Hesse, die sogar die beiden Gaststarter und Profi-Rennfahrer Frank Biela und Frank Schmickler hinter sich lassen konnten.  

„Mein Start war eine ziemlich spontane Sache“, erzählt Frank Schmickler. „Eigentlich wollten Bartosz Grzelecki und Przemyslaw Pieniazek hier in der Eifel im Audi R8 Cup fahren, aber beide mussten wegen Reiseproblemen aufgrund der Corona-Pandemie für den Saisonauftakt kurzfristig absagen. Ich bin hier dann meinem alten Bekannten Frank über den Weg gelaufen und nun sitzt er ab dem ersten Qualifying in einem Audi“, erklärt Rüdiger Seyffarth, Organisationsleiter des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Schmickler und Seyffarth haben schon vor 13 Jahren im ADAC GT Masters zusammengearbeitet, als sich der heute 55-Jährige einen Porsche mit Jan Seyffarth teilte. Beide belegten mit dem von Seyffarth Motorsport eingesetzten Fahrzeug damals den dritten Rang in der Abschlusstabelle. „Für mich steht an diesem Wochenende klar der Spaß im Vordergrund“, so Schmickler, der das erste Qualifying auf Rang sieben beendete.

Im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup trifft er unter anderem auf den ein Jahr älteren Frank Biela. „Audi Customer Racing hat vor zwei Wochen angefragt, ob ich Lust hätte, im Audi R8 Cup zu fahren und die Teilnehmer dort mit Rat und Tat zu unterstützen. Da ich in diesem Jahr gar nicht mehr mit einem Einsatz auf der Rennstrecke gerechnet hatte, musste ich dann erstmal meine Lizenz beantragen…“ Im Gegensatz zu Schmickler hat der fünffache Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans auch das freie Training absolviert. „Das Auto lässt sich schön fahren. Das Setup ist relativ neutral, so dass man sich gut ans Limit herantasten kann. Man spürt sehr gut, was das Auto macht“, lobt er den Audi R8 LMS GT4.

Nachdem Biela im freien Training noch den zweiten Platz hinter Patrick Schneider belegte, musste er sich im Qualifying mit Rang vier zufrieden geben. Tim Reiter, Patrick Schneider und Mike Hesse umrundeten den 5,137 Kilometer lange Nürburgring schneller als der DTM-Champion des Jahres 1991. „Vielleicht sollte ich häufiger eine Rennpause von einigen Monaten einlegen“, lachte Schneider, der nur wenige Kilometer vom Nürburgring entfernt lebt.

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