Bentley-Werksfahrer Jordan Pepper kehrt ins ADAC GT Masters zurück. Der Südafrikaner wird gemeinsam mit Constantin Schöll für T3 Motorsport an den Start gehen. Pepper und der junge Österreicher bringen das Motto #BringTheThunder zurück in die „Liga der Supersportwagen“

Der 23-jährige Bentley-Werksfahrer Jordan Pepper kehrt 2020 ins ADAC GT Masters zurück. Gemeinsam mit dem Wiener Constantin Schöll wird Pepper, der im Allgäu lebt, für T3 Motorsport an den Start gehen. Das Duo steuert den neuen Bentley Continental GT3 der Mannschaft aus Radebeul.

„Wir freuen uns sehr, dass Jordan Pepper für uns im ADAC GT Masters an den Start gehen wird“, erläutert T3 Motorsport-Teamchef Jens Feucht. „Jordan hat auch international schon gezeigt, dass er einer der schnellsten aktuellen GT-Piloten ist. Er bringt als Bentley-Werksfahrer viel Erfahrung mit, wovon wir in unserer ersten Saison mit dem Continental GT3 sicher profitieren werden. Zusammen mit seinem Teamkollegen Constantin Schöll bildet er ein schlagkräftiges Duo, das für das ein oder andere Highlight sorgen soll.“

Seine motorsportliche Karriere begann Jordan Pepper im Kartsport in seinem Heimatland Südafrika. Nachdem er im lokalen Markenpokalsport erste Erfolge sammeln konnte, wechselte er 2013 in den europäischen Markenpokalsport. Ein Jahr nach seinem guten Freund Kelvin van der Linde, der ebenfalls aus Südafrika kommt, gewann er 2014 den Volkswagen Scirocco R-Cup. 2015 stieg er ins ADAC GT Masters ein und konnte beim Saisonfinale in dem Jahr seinen ersten Sieg feiern. Mit 19 Jahren, 2 Monaten und 5 Tagen ist Pepper der drittjüngste Sieger in der Geschichte der „Liga der Supersportwagen“. 2016 startete Pepper erstmals im Bentley im ADAC GT Masters. Aufgrund seiner starken Leistungen wurde er im Sommer 2018 schließlich in den Werkskader der britischen Nobelmarke berufen. Im Februar dieses Jahres feierte er mit Maxime Soulet und Jules Gounon, dem ADAC GT Masters-Champion von 2017, mit dem Sieg bei den 12 Stunden von Bathurst seinen bisher größten internationalen Erfolg.

Jordan Pepper
Foto: Bentley

„Es ist toll, dass ich wieder im ADAC GT Masters starten darf“, sagt Pepper. „Ich habe dort meine ersten GT-Erfahrungen gesammelt und wäre ohne die Serie sicher nicht dort, wo ich jetzt bin. Auch wenn ich in den vergangenen drei Jahren nicht im ADAC GT Masters gestartet bin, habe ich die Rennen immer verfolgt. Es ist eine der am härtesten umkämpften GT3-Rennserien weltweit. Ich freue mich sehr, mit Bentley zurückzukehren und dass der spektakuläre Continental GT3 jetzt auch dort für Furore sorgen wird.“ Der in Kempten im Allgäu lebende „Bentley-Boy“ kann es nicht abwarten, dass es losgeht: „Ich bin extrem motiviert, mit T3 Motorsport und meinem neuen Teamkollegen Constantin Schöll zusammen zu arbeiten. Das Team ist noch sehr jung, aber extrem ambitioniert. Ich kenne Constantin noch nicht persönlich, aber er hat in der ADAC GT4 Germany schon gezeigt, was er kann. Als ich 2015 erstmals im ADAC GT Masters antrat, war ich der junge, unerfahrene Fahrer und habe viel von Nicki Thiim gelernt. Nun ist die Situation umgekehrt und ich möchte dem Team und Constantin mit meinem Wissen und meiner Erfahrung so gut wie möglich helfen. Ich denke, dass der Continental GT3 auf allen Strecken wettbewerbsfähig sein sollte. Das Auto hat ein super Chassis und eine sehr gute Aerodynamik. Ein weiterer Vorteil des Continental GT3 ist, dass er sehr gut mit den Reifen umgeht. Daher hoffe ich, dass wir spätestens ab Saisonmitte starke Ergebnisse einfahren werden.“

Zudem gab der sächsische Rennstall beim „Big Bang Level 3“ auch das Design des britischen Fahrzeugs für die anstehende Saison im ADAC GT Masters bekannt. Der Continental GT3 wird mit einem spektakulären schwarz-gelben Design in der „Liga der Supersportwagen“ an den Start gehen.

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