Die équipe vitesse hat das erste Rennen nach dem Corona-Lockdown auf der zweiten Position in der SP9-Am-Klasse der NLS beendet.

Außerordentlich zufrieden blicken wir zurück auf das vergangene Wochenende. Die VLN und der Nürburgring haben ein super Konzept zusammengestellt, mit dem wir sehr gerne arbeiten. Natürlich hatten wir auch großes Glück mit dem Wetter, jedoch sind wir sehr begeistert von der neuen Boxengasse. Durch das Entzerren der Teams mit Hilfe der eigenen Parzellen hat man deutlich mehr Platz als zuvor in den Boxen und ein Boxenstopp verläuft viel ruhiger und somit auch deutlich sicherer. Auch die Trennung von Reifenwechsel sowie dem Tanken befürworten wir sehr. Die vorgeschriebenen Termine zur Dokumentenabnahme sowie der Wegfall der zeitintensiven technischen Abnahme sorgen für mehr Zeit in der Vorbereitung sowie einen stressfreien Ablauf.

Aber jetzt zum Renngeschehen: nach einigen langen Tagen konnten wir den Audi rechtzeitig nach dem Unfall bei den Einstellfahrten wieder herstellen.

Nachdem wir zunächst am Freitag auf dem Grand Prix Kurs einen kurzen Roll-Out gemacht haben, ging es nachmittags dann auf die Nordschleife. Hier mussten wir bereits in der ersten Runde feststellen, dass unser eigentlicher Plan (erst nach dem 24-Stunden-Rennen zu starten) gerechtfertigt ist. Denn es wurde direkt extrem hart gefahren, was schon im Brünnchen zu einer kleinen Berührung führte. Wohingegen im Rennen am Samstag alles recht friedlich verlief und wir nur wenige Code 60-Phasen hatten.

Mit Blick auf das Regenradar wollten natürlich alle am Samstagmorgen sofort in das Zeittraining starten. Auch wir haben mit Rudi Adams bereits die erste Zeit gesetzt, welche Arno danach bestätigen konnte. Aufgrund des ausbleibenden Regens konnte Rudi sich gegen Ende des Qualifyings nochmals verbessern und uns mit einer Zeit von 8:13.029 den Startplatz 16 sowie die Pole-Position in der Klasse SP9-Am sichern.

Pünktlich zur Startaufstellung kamen dann die ersten Regentropfen. Glücklicherweise waren diese nach der Einführungsrunde bereits verschwunden. So konnte Rudi seine Runden abspulen und dann planmäßig an Michael übergeben. Auch er absolvierte seinen Stint (erstmals ohne einen einzigen Regentropfen) und übergab schließlich an Arno. Mit der Zieldurchfahrt konnten wir unseren 16. Startplatz verteidigen, mussten lediglich den Ferrari von Racing one in unserer Klasse passieren lassen.

Abgesehen von den kleinen Blessuren am Freitag stellte Arno den Audi ohne Beschädigung vor unserer Parzelle im neuen Parc Fermé ab. Auch diese Regelung befürworten wir sehr.
Zuversichtlich blicken wir auf den Doubleheader in zwei Wochen mit den Läufen 2 und 3 der Nürburgring Langstrecken Serie.

Wir bedanken uns zunächst bei unseren Fahrern und dem gesamten Team, bei der VLN und allen Beteiligten für ein gigantisches Konzept sowie bei den Fans, dass ihr alles von zuhause aus verfolgt habt, damit wir Rennen fahren durften. Ein weiterer Dank geht an unseren Partner Goodyear sowie die Streckensprecher, die einen spannenden Livestream auf die Beine gestellt haben.

Mitteilung équipe vitesse

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