Das Motorsportprogramm 2020 rundet das RN Vision STS Racing Team mit seiner dritten Saison in der NES 500 ab. Die Langstreckenserie beendeten die Mönchengladbacher letztes Jahr als Gesamt-Vizemeister und Klassensieger NES7. Für die 2020er Saison setzt sich das Team ambitionierte Ziele: Mit den beiden Fahrern Julian Würtele und Kevin Rohrscheidt soll ebenfalls um das Podium in der Meisterschaft gekämpft werden. Die Rennserie feiert ihren Saisonstart am 04.-05. Juli am Lausitzring.

Junges Karttalent sorgt für Aufsehen – Julian Würtele bestens vorbereitet

Julian Würtele Kevin Rohrscheid RN Vision STS Racing Porsche Cayman GT4 CS
Foto: RN Vision STS Racing

Julian Würtele ist der erste der beiden Cayman-Piloten für diese Saison. Mit gerade mal 20 Jahren zeigte das deutsche Nachwuchstalent bislang eine steile Leistungskurve. Im Kartsport setzte er sich bereits erfolgreich durch – im Automobilsport will er jetzt die nächsten Karriereschritte gehen. „Ich hatte ein sehr intesives Winterprogramm“, beschreibt der 20-Jährige seine Vorbereitungszeit. „Zusammen mit dem Team war ich an sechs Testwochenenden auf fünf verschiedenen Strecken. Meine Ziele für die Saison? In meinem ersten Jahr im Rennauto möchte ich auf alle Fälle auf dem Podium stehen!“

Sim Racer Kevin Rohrscheidt erstmals im Porsche Cayman GT4 CS

Julians Teamkollege wird Kevin Rohrscheidt (28, Deutschland). Auf seinem Racingblog „keeponracing.de“ beschäftigt sich der Stuttgarter hauptsächlich mit Sim Racing. Seine ersten „realen“ Motorsportschritte machte Kevin erfolgreich 2018 im 318ti Cup, ehe er 2019 Klassensieger mit einem BMW M235i Cup der NES 500 wurde. „Nach diesem Erfolg bin ich sehr glücklich darüber, gemeinsam mit meinen Partnern den nächsten fahrerischen Entwicklungsschritt zu machen“, so die Vorfreude des 28-Jährigen. „Diese Entwicklung bedeutet mir sehr viel, denn seit meinem Einstieg in den Motorsport konnte ich mich Jahr für Jahr steigern und freue mich sehr, dass ich nun in einem Fahrzeug der GT4-Leistungsklasse beim erfolgreichen RN Vision STS Racing Team an den Start gehen und meiner Story vom SimRacing in den Motorsport ein neues Kapitel hinzufügen kann.“

Die NES 500 – Breitensport, wie er sein soll

Julian Würtele Kevin Rohrscheid RN Vision STS Racing Porsche Cayman GT4 CS
Foto: RN Vision STS Racing

Die NES500 (National Endurance Series 500) ist angelehnt an die traditionellen 500 Kilometer Langstreckenrennen. In drei- bis vierstündigen Rennen kämpfen die Fahrer in zehn unterschiedlichen Klassen um den Meisterschaftstitel. Für das RN Vision STS Racing Team hat die Serie ihren besonderen Reiz: „Wir sind seit 2018 bei der NES 500 mit dabei. Anfangs saß ich noch selbst hinterm Lenkrad“, schwelgt Teamchef Veit-Valentin Vincentz in Erinnerung. „Wir haben die Serie sehr liebgewonnen, denn hier ist der Breitensport noch so, wie er sein soll: Tagsüber harte Fights und abends wird gemeinsam im Fahrerlager gegrillt.“ Das Team nutzt die Serie vor allem als Lernplattform für junge Fahrer. „Ohne großen Druck lernen die jungen Talente hier das echte Racing. Eine gute Voraussetzung für ein späteres GT4-Programm.“

Vergangenes Jahr holte das Team den Vizetitel. In diesem Jahr soll ebenfalls um das Podium in der Meisterschaft gekämpft werden. „Wir freuen uns über unsere neue Fahrerpaarung. Kevin werden wir bei seinen Zielen bestmöglich unterstützen und auch Julian verspricht eine steile Leistungskurve. Seine Steigerung bislang ist bemerkenswert! Wir freuen uns, dass wir auch ihn weiter ausbilden können und sind uns sicher, dass wir ein starkes Duo gefunden haben. In Planung ist, dass beide punktuell von einem Profi aus unseren Reihen bei den Rennwochenenden unterstützt werden. Dadurch runden wir das Gesamtkonzept ab.“

Das Design des von den Mönchengladbachern eingesetzten Porsche Cayman reiht sich an das, seiner BMW-M4-Brüder aus der GT4 European Series ein. Mit auffallenden Farben will das Team auch optisch für Aufsehen sorgen.

Aufgrund der sich stetig entwickelnden Corona Situation wurden die ersten drei Veranstaltungen bereits abgesagt. Nun ist der Saisonstart für den Lausitzring Mitte Juli seitens des Veranstalters bestätigt.

Der Rennkalender im Überblick:

27.-29.03.2020 Hockenheim (Deutschland) cancelled
15.-17.05.2020 Oschersleben (Deutschland) cancelled
15.-17.06.2020 Assen (Deutschland) cancelled
04.-95.07.2020 Lausitzring (Deutschland) – bestätigt
01.-02.08.2020 Spa-Francorchamps (Belgien) – bestätigt
29.-30.08.2020 Zandvoort (Niederlande) – bestätigt
26.-27.09.2020 Salzburgring (Österreich) – Bestätigung kurzfristig erwartet
16.-18.10.2020 Nürburgring (Deutschland) – bestätigt

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