Bei den Fans in den Sozialen Medien wurde mehrfach das Thema ADAC GT Masters-Einstieg von R-Motorsport thematisiert – Grund für uns, das Ganze zu beleuchten.

Zur Saison 2019 ist R-Motorsport in die DTM eingestiegen. Im Deutschen Tourenwagen Masters setzte das Team aus der Schweiz vier Aston Martin Vantage ein. Doch nach nur einer Saison wird das Programm beendet – hier könnt ihr die Erklärung des Rennstalls rund um Dr. Florian Kamelger lesen.

Doch die Gerüchteküche brodelt, dass das Aston Martin-Team trotzdem 2020 in einer hochkarätigen deutschen Serie starten wird: Dem ADAC GT Masters!

Doch was würde für den Wechsel in die GT3-Meisterschaft des ADAC sprechen? Bereits vor der Saison 2019 gab Aston Martin die Rennserie als wichtigen Markt aus. Doch nach der Insolvenz von PROsport Performance, die 2019 unter dem Namen PROpeak Performance im ADAC GT Masters und der ADAC GT4 Germany aktiv waren, steht Aston Martin ohne Kundenteam in der GT3-Serie da. In der ADAC GT4 Germany wird das Martin Racing Team, die neue Mannschaft von Aston Martin-Werksfahrer Maxime Martin, die Vantage-Fahnen hochhalten.

Zudem kennt der Rennstall aus St. Gallen den Vantage GT3 aus der GT World Challenge Europe und der Intercontinental GT Challenge. Beim Rennen der GT World Challenge Europe 2019 auf dem Nürburgring konnten Marvin Kirchhöfer und Ricky Collard den ersten Sieg der Mannschaft mit dem neuen GT3-Modell einfahren.

Den ersten Renneinsatz 2020 mit dem GT3-Modell absolviert das Team bei den 12h Bathurst. IndyCar-Legende Scott Dixon, Rick Kelly und Jake Dennis werden einen der Boliden steuern. Am Steuer des Schwesterwagens wechseln sich Marvin Kirchhöfer, Luca Ghiotto und Youngster Olli Caldwell ab.

Ein weiterer wichtiger Punkt für das Team ist, dass das ADAC GT Masters im Jahr 2020 keine Terminüberschneidung mit der GT World Challenge Europe hat, in der das Team erneut starten wird. Ghiotto und der ehemalige BMW-Werksfahrer Tom Blomqvist wurden bereits von R-Motorsport für die Serie des SRO bestätigt. Somit wäre es für die Eidgenossen möglich, in beiden Serien parallel zu starten.

Zudem kennt Marvin Kirchhöfer, der seit 2018 für R-Motorsport an den Start geht, das ADAC GT Masters aus dem EffEff. Der ehemalige ADAC Formel Masters- und ATS Formel 3 Cup-Meister startet seit 2017 in der Serie. Nach einem Jahr in einem HTP Mercedes AMG GT3, fuhr der Leipziger die vergangenen zwei Jahre eine Callaway Corvette und konnte bislang sechs Siege in der Serie einfahren. Mit Jake Dennis kennt ein weiterer R-Motorsport-Pilot und letztjähriger DTM-Pilot das ADAC GT Masters aus einigen Starts in der Saison 2018 für Phoenix Racing und Montaplast by Land-Motorsport.

In Kürze wird das Team rund um Dr. Florian Kamelger das Rennprogramm im Jahr 2020 präsentieren.

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