Max Hofer ging 2019 für MONTAPLAST by Land-Motorsport im ADAC GT Masters an den Start. Gemeinsam mit Christopher Mies teilte er sich einen Audi R8 LMS. Der 20-jährige Österreicher konnte den Titel in der Junior-Wertung gewinnen – hier mehr dazu. Wir sprachen mit Max Hofer über die abgelaufene Saison:

2019 bist du, gemeinsam mit Christopher Mies, für MONTAPLAST by Land-Motorsport im ADAC GT Masters gestartet. Wie zufrieden bist du mit der Saison?

Es war bisher meine erfolgreichste Saison, seit dem Umstieg vom Kartsport in den Automobilsport, daher bin ich schon sehr zufrieden endlich mein Potential gezeigt haben zu können.

Christopher Mies ist einer der erfahrensten und schnellsten Piloten auf dem Audi R8 LMS GT3, wie stark hat er dir im Saisonverlauf helfen können?

Da ich sehr wenig Vorbereitung im Auto hatte, gab es Momente, an denen es nicht so gelaufen ist und da hat mich Miesi immer wieder motiviert und mir sein Vertrauen in mich gezeigt, was mich schlussendlich immer wieder zu guten Leistungen geführt hat.

Du konntest die Junior-Wertung für dich entscheiden, wie wichtig ist dir dieser Titelgewinn?

Für mich sehr wichtig, da man in den letzten Jahren gesehen hat, welches Sprungbrett dieser Titel sein kann. Deshalb war es auch mein Ziel diesen Titel zu holen, um vielleicht den nächsten Schritt zum Profi zu schaffen.

Wie hart umkämpft fandest du die Junior-Wertung in dieser Saison?

Max Hofer Christopher Mies Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS ADAC GT Masters Sachsenring
Foto: Gruppe C Photography

Es war hauptsächlich ein langer Kampf gegen meinen eigenen Teamkollegen Ricardo Feller, doch durch viele Ausfälle und unglückliche Momente wurde der Kampf am Sachsenring sehr hart und eng umkämpft.

Die letzten Gewinner der Junior-Wertung (Connor de Phillippi, Jules Gounon und Sheldon van der Linde) sind mittlerweile alle Werksfahrer – ist dies auch dein Karriereziel?

Ganz klar, Ja. Diesen Sport nur als Hobby und Spaß zu betreiben ist leider in meinem Umfeld, durch verschiedenste Ressourcen, nicht möglich. Daher war es immer mein Ziel, im Motorsport Fuß zu fassen.

Was war dein Saison-Highlight bzw. dein -Tiefpunkt in der 2019er ADAC GT Masters-Saison?

Unser Tiefpunkt der Saison war, ohne darüber nachzudenken, Hockenheim. Wir sind als dritter in der Gesamtwertung und als Führender in der Junior-Wertung, mit 24 Punkten Vorsprung, angereist und haben das Wochenende ohne Punkte verlassen.

Das Saisonhighlight war für mich am Sachsenring, wir mussten alles geben um die Juniorenwertung wieder zurück zu Gewinnen und konnten, nach dem Tiefpunkt der Saison, mit unserem Highlight antworten und beendeten beide Rennen auf dem Podium.

Im Gegensatz zu vielen weiteren Piloten aus dem ADAC GT Masters fuhrst du in diesem Jahr nur in der Serie und nicht noch in weiteren Serien wie z.B. der Blancpain GT Series. War dies für dich ein Nachteil?

Ja… Training ist das und im Sport, und gerade im ADAC GT Masters noch entscheidender, da es um jedes Hundertstel geht.

Kannst du uns schon einen Ausblick auf deine Saison 2020 geben?

Leider weiß ich nicht, wo meine Reise hingeht, oder ob sie überhaupt noch weiter geht. Ich hoffe, dass ich dennoch für „unseren“ Erfolg in der Saison 2019 belohnt werde und eine Chance im Jahr 2020 bekomme, um meinen Traum weiter verfolgen zu können.

Wer weitere Informationen zu Max Hofer erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite oder auf seine Webseite.

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