Ende Oktober gab der DTM-Organisator ITR die Gründung der DTM Trophy bekannt. Die Meisterschaft für seriennahe GT-Fahrzeuge sorgte für viel Aufregung in der GT-Szene. Nun äußert sich auch SRO-Gründer Stéphane Ratel zu der Meisterschaft.

Fahrzeuge der FIA-Gruppen E2-SH und E2-SC sind in der Serie startberechtigt – hier mehr dazu. Die Fahrzeuge der beiden FIA-Gruppen E2-SH und E2-SC sind GT4-Fahrzeuge, welche nicht so genannt werden dürfen, da der ADAC die exklusiv Lizenz der SRO für die Austragung einer Rennserie mit GT4-Fahrzeuge in Deutschland, außerhalb der Nordschleife, hat.

„Das kann man nur als unfreundlichen Akt gegenüber dem ADAC werten“, so Stéphane Ratel gegenüber Motorsport Aktuell. „Warum sollten GT-Teams im Rahmenprogramm fahren, wenn sie anderswo Hauptdarsteller sind?“, so der Franzose weiter.

Zuvor äußerte sich bereits der ADAC gegenüber GT-Place zu der neuen Meisterschaft. „Wir haben die Ankündigung der ITR zur Kenntnis genommen. Exklusiver Rechtehalter für die Ausrichtung einer Rennserie mit GT4-Fahrzeugen in Deutschland ist der ADAC e.V. Wir werden uns die Fakten gemeinsam mit unserem Partner SRO anschauen und diese bewerten“, so ein ADAC Sprecher – hier mehr dazu.

Auch von Seiten der Teams gibt es Kritik gegen die DTM Trophy. „Warum sollten wir in die DTM wechseln, wo wir nur Rahmenprogramm-Auffüller sind“, wird ein deutscher GT-Teamchef von Motorsport Aktuell zitiert.

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