Jan Kasperlik und Lars Kern beendeten den ersten Lauf der ADAC GT4 Germany auf der zweiten Position, doch das Fahrzeug wurde aus der Wertung genommen. Allied-Racing hat nun ein Statement zur Disqualifikation veröffentlicht.

Statement vom Allied-Racing:

Wir wurden zur technischen Kontrolle gebeten – kein Problem – Untersuchungsgegenstand: Drosselklappe -> in Ordnung. Bei dem Ausbau der Drosselklappe wurde unser Ansaugssystem bemängelt – das originale/homologierte Bauteil umwickelt mit Alufolie als Hitzeschutz – nun wird diese Alufolie als nicht-regelkonform definiert, weil das Bild der Homogolation des Ansaugsystems ohne Alufolie ist. Wirklich? Streift man durch das Fahrzeugfeld der ADAC GT4 Germany findet man Bremsschläuche mit Alufolie umwickelt, Auspuffanlagen mit Hitzeschutzband umwickelt, Kühlerführung mit Alutape eingefasst, Dämpferrohe mit Alufolie umwickelt – und alles ist nicht homologiert. Also versucht jedes Team die Performance seines Fahrzeugs soweit es geht oben zu halten – mit Aluklebebändern, zugeklebten Luftführungen – und aus dem Grund gehen wir in Berufung – wir finden eigentlich leider – da somit das morgige Meisterschaftsergebnis der ersten ADAC GT4 Germany-Saison unter Berufung sein wird – hierfür schon einmal vielmals um Entschuldigung an alle Fans.

Dadurch, dass das Team in Berufung gegangen ist, wurde das Ansaugsystem nun als Beweismittel konfisziert. Damit der Porsche Cayman von Jan Kasperlik und Lars Kern den zweiten Lauf auf dem Sachsenring bestreiten kann, sind nun zwei Mechaniker des Teams auf dem Weg zum Hauptsitz des Teams nach Huglfing in Oberbayern. Dort bauen Sie das entsprechende Ansaugsystem aus einem der Cayman aus, die von Allied-Racing in der GT4 European Series eingesetzt werden.

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