Kelvin van der Linde, Dries Vanthoor und Frédéric Vervisch feierten bei den 10 Stunden von Suzuka den Sieg. Damit herrscht im Titelkampf in der einzigen weltweiten GT3-Rennserie vor dem Finale im November große Spannung. Frédéric Vervisch liegt als Dritter nur noch sechs Punkte hinter der Spitze. Christopher Haase, Christopher Mies und Markus Winkelhock lagen bis zur letzten Rennstunde an zweiter Stelle, als sie durch einen verzögerten Tankstopp auf Platz sieben zurückfielen.

„Dem Audi Sport Team WRT wie auch den Fahrern gelang in Japan mit dem Sieg eine fehlerlose Leistung in dieser entscheidenden Meisterschaftsphase“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „So haben wir uns nach einem schwierigen Saisonstart in die bestmögliche Position versetzt.“ In der Anfangsphase behauptete sich der nogaroblaue Audi R8 LMS mit der Nummer 25, der mit seiner Farbgebung und Startnummer an das erste RS-Modell von Audi vor 25 Jahren erinnert, an dritter Stelle. Während mehrere starke Gegner durch Unfälle und Strafen schon früh ihre Chancen verloren haben, vermied das Audi Sport Team WRT jeglichen Fehler. Starke Rundenzeiten aller drei Piloten sowie taktisch kluge Schachzüge etwa in Gelbphasen bedeuteten, dass der von Platz zwei gestartete Audi ab der dritten Rennstunde dauerhaft an der Spitze lag.

Christopher Haase Christopher Mies Markus Winkelhock Audi Sport Team Absolute Racing Audi R8 LMS GT3 Intercontinental GT Challenge 10h Suzuka
Foto: Audi

Das Audi Sport Team Absolute Racing setzte sich mit der Nummer 125 in der zweiten Rennhälfte ebenfalls in der Spitzengruppe fest. Die als Siebte gestarteten Deutschen Christopher Haase, Christopher Mies und Markus Winkelhock steigerten sich am Renntag auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs in Japan damit nochmals gegenüber den Trainings. Bis zur zehnten Rennstunde lagen sie an zweiter Stelle, als beim letzten Boxenstopp ein Tankvorgang zu lange dauerte und das Team auf den siebten Platz zurückfiel. Somit haben drei verschiedene Marken und vier unterschiedliche Fahrerteams die ersten vier Läufe der Intercontinental GT Challenge gewonnen. Auch ein drittes Team freute sich über die Zielankunft nach zehn harten Rennstunden: Das einheimische Audi Team Hitotsuyama überquerte die Ziellinie nach einer frühen Durchfahrtstrafe und einem schleichenden Reifenschaden mit Alessio Picariello, Richard Lyons und Ryuichiro Tomita auf Platz 17.

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