Patrick Pilet und Nick Tandy gewinnen für Porsche das Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in der GTLM-Klasse. Wir fassen die Aussagen der Sieger nach dem Rennen zusammen.

Die IMSA WeatherTech SportsCar Championship fuhr am letzten Junitag das traditionsreiche Sechsstundenrennen in Watkins Glen. Patrick Pilet und Nick Tandy gewinnen für Porsche im 911 RSR in der GTLM-Klasse. Das Schwesterfahrzeug von Earl Bamber und Laurens Vanthoor belegt die sechste Position in der Klasse.

Porsche hat somit seine Führung in der Herstellerwertung weiter ausgebaut, zudem übernahm das Werksteam in den USA die Spitze in der IMSA Michelin Endurance Challenge. In der Fahrerwertung sind Pilet/Tandy nun vor Bamber/Vanthoor an der Spitze.

Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport): „Wir haben aus fünf Saisonrennen vier Siege geholt. Wir führen in allen Wertungen, sind nun auch im Endurance Cup alleine an der Spitze. Es ist bisher eine wunderbare Saison. Für die Startnummer 912 tut es mir ein bisschen leid. Die Gelbphase kam einfach zum ungünstigen Zeitpunkt. In der Fahrermeisterschaft sind beide Crews auf den ersten beiden Plätzen, also haben wir nun zwei heiße Eisen im Feuer. Die Strecken, die nun in den nächsten Wochen kommen, sollten unserem 911 RSR liegen.“

Steffen Höllwarth (Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Zu allererst möchte ich bei der gesamten Mannschaft bedanken. Die Arbeit in den vergangenen Wochen mit Rennen in der IMSA-Serie, dem erfolgreichen Ausflug nach Le Mans und dem heutigen Langstreckenlauf in Watkins Glen waren wirklich hart. Der Sieg ist der verdiente Lohn für die gesamte Crew. Unsere Fahrer hatten im Rennen nicht das schnellste Auto, aber durch eine konstante und absolut fehlerfreie Fahrt sind wir an die Spitze gekommen. Das war echtes Teamwork, wie es im Buche steht.“

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #911): „Dass wir dieses Rennen gewinnen, ist für mich geradezu unglaublich. Am Freitag lief unser Auto nicht rund, im Warmup vor dem Rennen gab es erneut einige Probleme. Unsere Techniker haben noch in der Startaufstellung alles gegeben, um das Auto für das Rennen zu reparieren. Das ist ihnen sensationell gelungen. Genau diese Arbeit, auch während des Rennens bei den Boxenstopps und die richtigen Strategieentscheidungen, waren der Schlüssel zum Sieg. Und wir Fahrer haben auch keine Fehler gemacht.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Wir hatten sicherlich nicht das schnellste Auto im Wettbewerb, aber die optimale Teamarbeit hat uns den Sieg gesichert. Die Boxenstopps waren perfekt, die Strategie einfach nur gut und wir Fahrer haben unseren Porsche 911 RSR absolut konstant und fehlerfrei über die Distanz gebracht. Zu Beginn des Rennwochenendes lief nicht alles rund, aber als es darauf ankam, waren wir voll zur Stelle. Dies ist ein großartiger, sehr wertvoller Sieg für mich.“

Laurens Vanthoor (Porsche 911 RSR #912): „Ich bin persönlich enttäuscht, freue mich aber für das Porsche GT Team. Auch wir hätten dieses Rennen gewinnen können, aber es hat in diesem Fall das notwendige Glück gefehlt. In der Meisterschaft liegen wir noch gut auf Kurs – das ist das Wichtigste. Auf geht es nun nach Mosport.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #912): „Wir hatten heute einfach etwas Pech mit der Gelbphase. Das Auto war zwar nicht das allerschnellste in unserer Klasse, aber wir haben das mit Konstanz und guter Teamarbeit wettgemacht. Für Porsche war es insgesamt ein erfolgreicher Tag. Ich freue mich schon auf die kommenden Rennen. Eine tolle Fahrerstrecke folgt nun auf die andere.“

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