Nach dem Rennen in Mid-Ohio führt Mario Farnbacher in der Gesamtwertung der GTD-Klasse in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. In der Meisterschaft teilt er sich einen Acura NSX GT3 Evo mit Trent Hindman, welcher von Meyer Shank Racing eingesetzt wird.

Wir unterhielten uns mit Mario Farnbacher:

Nach dem Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Mid-Ohio führst du, gemeinsam mit Trent Hindman im Meyer Shank Racing Acura die Tabelle in der GTD-Klasse an. Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Saison?

Wir hatten das eine oder andere Pech in den vergangenen Rennen. In Daytona wurde uns ein Podiumsplatz durch den Rennabbruch entrissen. In Sebring haben wir uns selber mit einem Fehler, beim Boxenstopp, in das Knie geschossen und hier in Mid Ohio haben wir endlich den wohl verdienten Podiumsplatz ergattert, der aber ein Sieg hätte sein können. Soweit sind wir zufrieden, aber wir müssen Fehler vermeiden und immer konstant in die Punkte zu fahren um am Ende der Saison oben zu stehen.

Das Ziel für die restliche Saison kann nur der Titelgewinn sein – oder?

Definitiv. Ich komme nicht zu den Rennen um mit meinem Team zweiter oder dritter zu werden. Der Ansporn ist immer zu gewinnen und Gold am Ende des Jahres heim zu hohlen.

Seit einigen Jahren bist du sehr aktiv im amerikanischen Rennsport. Wie stark unterscheidet sich der Sport und die Szene im Vergleich zu Deutschland und Europa?

Das Fahren in der USA bzw. in der IMSA Serie ist sehr anders. Ich finde es zum Teil auch besser. Das soll aber nicht heißen das ich die europäischen Rennen vermeide oder nicht mag. Zum Beispiel wenn man ein Problem im Rennen hat, und ist eine Runde hinterher, kann man immer noch das Rennen gewinnen, weil einem die Runde wieder im Falle einer FCY wieder zurückgewinnen kann. Also Spannung immer bis zur letzten Minute garantiert.

Zur 2019er Saison wurde der NSX GT3 überarbeitet. Wie groß sind die Unterschiede zum Vorjahresmodell?

Die größte Veränderung wurden mit der Aero des Autos gemacht, bei der die Balance von vorne mehr nach hinten verlegt wurde. Diese Veränderung macht den NSX GT3 EVO viel leichter zu fahren als zuvor und zugleich auch schneller. Das ABS-System wurde gemeinsam mit BOSCH auf das neue M5 System aufgerüstet und abgestimmt. Diese zwei Änderungen sind somit die Größten Veränderungen am Japaner.

Bei den California 8 Hours hast du dein Debüt in der Intercontinental GT Challenge gefeiert. Wirst du auch die weiteren Läufe der Serie bestreiten?

Das ist bis jetzt noch unklar…

Du fuhrst zuletzt 2014 im ADAC GT Masters. Würde es dich in Zukunft reizen erneut in der Serie zu starten und was hast du für Erinnerungen an die Meisterschaft?

Ich würde natürlich auch mal wieder gerne auf heimischen Gebiet fahren wollen. Nur leider hat sich das schon länger nicht mehr ergeben.

Immer wieder erreichen uns Fragen was mit Farnbacher Racing ist. Deshalb leiten wir diese Frage mal an dich weiter. Wie ist der derzeitige Stand des Teams? Und gibt es eine Chance, dass man euer Familienteam erneut im Einsatz sehen wird?

Es bestehet immer noch die Chance das wir wieder etwas machen werden. Leider ist heut zutage ohne Sponsoren nichts Großes zu machen. Warten wir mal ab was sich so entwickelt.

Wer weitere Informationen zu Mario Farnbacher erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite und auf seine Webseite.

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