Der junge Österreicher Mick Wishofer wechselt zur 2019er Saison aus der ADAC Formel 4 ins ADAC GT Masters. Wir sprachen mit ihm über die anstehende Saison und über die Umgewöhnung vom Formelfahrzeug auf den Mercedes AMG GT3.

Gemeinsam mit dem Niederländer Kelvin Snoeks wird Mick Wishofer in diesem Jahr im ADAC GT Masters starten. Gemeinsam steuern sie den Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer #20. Während Snoeks bereits seit vielen Jahren im GT-Sport aktiv ist, wird Wishofer seine erste Saison im GT-Sport absolvieren.

„Da es mein erstes Jahr im GT Sport ist, wird es natürlich nicht leicht“, so der 19-Jährige aus Wien. „An erster Stelle steht zunächst Erfahrung zu sammeln und wenn es sich ergibt gute Platzierungen einzufahren. Ich bin Zakspeed sehr dankbar für die Chance und will sie deshalb nicht enttäuschen“, so Wishofer als wir ihn auf seine Ziele für die Saison 2019 angesprochen haben.

Rund drei Wochen vor dem Saisonauftakt des ADAC GT Masters fanden in Oschersleben die offiziellen Testfahrten statt. Doch wie liefen die Testfahrten für Mick Wishofer? „Die Testfahrten verliefen echt gut, wir konnten unser geplantes Testprogramm problemlos abspulen.“

2018 war Mick Wishofer noch in der ADAC Formel 4 unterwegs. Im Saisonverlauf konnte er einen Sieg sowie mehrere Podestplätze einfahren und belegte am Saisonende den sechsten Platz in der Gesamtwertung. Nun erfolgt der Wechsel in den GT-Sport, doch wieso erfolgt dieser Wechsel? „Unser Plan war es schon immer früher oder später in den GT Sport zu wechseln“, so Wishofer. „Wir sind diesen Weg gegangen, da die Ausbildung im Formelsport sehr gut ist. Nach dem letztes Jahr gut verlaufen ist denken wir, dass ich jetzt bereit bin um diesen Schritt zu machen.“

Während das Fahrzeug der ADAC Formel 4 bei 570 kg Gewicht 160 PS entwickelt, leistet der Mercedes AMG GT3 bei 1.285 kg rund 550 PS. Wie schwer fiel Mick Wishofer diese Umstellung? „Es war auf jeden Fall nicht leicht da es komplett verschiedene Rennfahrzeuge sind. Das größte Problem war die Gewöhnung an das hohe Gewicht, der Mercedes ist doppelt so schwer wie das Formel 4 Auto, hat aber natürlich auch mehr Leistung. Ich fühle mich aber immer besser in dem Auto und denke, dass wir gut vorbereitet sind.“

Als Karriereziel setzt sich der junge Wiener, dass er sich im GT-Sport etablieren möchte. „Im Winter bin ich erst 19 Jahre alt geworden, deswegen habe ich noch genug Zeit. In meinem Team sind sehr erfahrene Fahrer, ich werde so viel von Ihnen lernen wie möglich“, so Mick Wishofer.

Die Saison im ADAC GT Masters startet an diesem Wochenende in Oschersleben.

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