Mike David Ortmann wird auch in der Saison 2019 im ADAC GT Masters starten. Der Youngster wird für Mücke Motorsport einen Audi R8 LMS steuern, den er sich mit Markus Winkelhock teilt.

Wir unterhielten uns mit Mike David Ortmann:

Auch in der diesjährigen ADAC GT Masters Saison startest du für BWT Mücke Motorsport. Du wirst dir einen Audi R8 LMS mit Markus Winkelhock teilen – was sind deine Ziele in dieser Saison?

Natürlich haben wir das Ziel ganz weit vorne mitzufahren und so oft es geht auf dem Podium zu stehen, dabei steht der Titel in der Juniorwertung bei mir im Fokus. Wir wissen, dass es auf eine perfekte Performance im Quali ankommt. In Anbetracht der extrem hohen Leistungsdichte haben wir hier eine große Herausforderung, welcher wir uns aber natürlich gerne stellen wollen.

Wie im Vorjahr wird Markus Winkelhock dein Teamkollege sein. Empfindest du es als Vorteil, wenn man mit demselben Partner wie in der Vorsaison in eine neue Saison startet?

Wir haben in der ersten Saisonhälfte 2018 gesehen, dass wir eine gewisse Zeit gebraucht haben uns aufeinander „einzuschießen“. Der Knoten ist dann am Nürburgring geplatzt und wir waren konstant in den Punkten unterwegs. Wäre uns das von Beginn an gelungen, wären wir in der Endabrechnung deutlich weiter vorne gelandet. Ich bin jetzt das fünfte Jahr in Folge bei Mücke Motorsport. Wir haben schon immer auf eine konstante Beständigkeit gesetzt und hoffe, dass es sich demnächst auch auszahlt.

Das ADAC GT Masters fiel die letzten Jahre mit einer enorm hohen Leistungsdichte auf – wie bewertest du als Pilot diese?

Ich kenne keine vergleichbare GT3 Rennserie, in der eine solche Menge von Fahrzeugen so dicht beieinanderliegen. Allerdings ist es ja auch in Anbetracht der immer schneller werdenden Professionalisierung dieser Serie kein Wunder. Und als bitteren Beigeschmack explodieren auch noch die Kosten, wo Du es als Nachwuchsfahrer doppelt schwer hast ohne größere Unterstützung ganz vorne mitzumischen.

Du fuhrst den VLN-Saisonauftakt in einem Porsche Cayman GT4 von Overdrive – wirst du in der diesjährigen VLN-Saison noch weitere Rennen bestreiten?

Außer dem 24 h Rennen in Dubai habe ich dieses Jahr in Vorbereitung auf die GT Masters Saison selbst noch keinen weiteren Kilometer im Auto gesessen. Da bis zu dem ersten offiziellen Test Anfang April ich auch für keinen weiteren Test vorgesehen bin habe ich die Möglichkeit bei Overdrive natürlich gerne genutzt um ein wenig Tracktime zu haben. Auf der Nordschleife zu fahren ist nun einmal das schönste was du als Rennfahrer erleben kannst. Ob ich noch weitere Rennen im Rahmen der VLN bestreite hängt einzig und allein nur von einem Thema ab.

Würde es dich reizen auch mal mit einem GT3-Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife zu fahren?

Natürlich will ich auch mit einem GT3 auf die Nordschleife!! Obwohl man sagen muss, dass der neue Porsche Cayman GT4 schon ein richtig cooles Rennauto geworden ist und du mit dem Auto schon recht nah an einem GT3 bist. Ich wird sehen was die nächsten Wochen bringen und weiter hart an meinem Ziel arbeiten, mein Hobby zum Beruf zu machen.

Die diesjährige Saison wird deine dritte nach dem Wechsel in den GT-Sport. Wie schwierig fiel dir die Umstellung und wie lange hast du auf die Umgewöhnung auf ein GT3-Auto gebraucht?

Meinen ersten Rollout auf einem GT3 hatte ich im März 2017. Na klar ist es ein komplett anderes Gefühl als in einem Formelwagen aber ich habe mich sofort pudelwohl gefühlt. Ich bin sehr froh, dass ich den Schritt in den GT Sport gegangen bin.

Wer weitere Informationen zu Mike David Ortmann erhalten möchte, dem empfehlen wir einen Blick auf seine offizielle Facebookseite sowie auf seine Webseite.

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