Am vergangenen Wochenende fand mit dem Petit Le Mans das letzte Saisonrennen des IMSA WeatherTech Sportscar Championship statt. In der GTLM feiern Antonio Garcia und Jan Magnussen (Corvette Racing #3) den Titel, die GTD-Klasse gewinnen Bryan Sellers und Madison Snow (Paul Miller Racing #48).

GTLM

Die ganze Saison über war die GTLM Meisterschaft hart umkämpft, vor allem Ford und Corvette konnten in allen Läufen vorne mitfahren. Somit hieß das Duell vor dem letzten Saisonlauf Corvette Racing #3 gegen Ford Chip Ganassi Racing #67, pilotiert von Ryan Briscoe und Richard Westbrook.

Durch einen Unfall von Antonio Garcia, knapp zweieinhalb Stunden vor Rennende, wurde der Kampf um die Meisterschaft noch einmal sehr spannend. Jedoch reichte dem Team ein achter Platz am Ende für den Titel.

Die beiden deutschen Hersteller BMW und Porsche konnten nicht wirklich um den Titel mitkämpfen. BMW war in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem M8 GTE am Start. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte BMW noch die Kurve bekommen und zwei Rennen gewinnen. Auch das Ergebnis in Road Atlanta mit P.3 und P.4 gibt Hoffnung, dass die „Kinderkrankheiten“ des neuen Autos weg sind. Insgesamt war es eine gute Debütsaison, auch wenn am Anfang die Ergebnisse noch nicht gepasst haben. Bei einem neuen Auto kann keiner erwarten, dass man sofort um die Meisterschaft mifahren kann.

Porsche gewann drei Saisonläufe, darunter die zwölf Stunden Sebring und dem Petit Le Mans. Jedoch hatten die beiden Teams durch zum Beispiel ungünstige Saftey Car Phase oder technische Probleme viel Pech. Laurens Vanthoor und Earl Bamber (Porsche GT Team #912) teilen sich den dritten Platz in der GTLM Wertung mit dem Ford Team, rund um Dirk Müller und Joey Hand.

 

1. Corvette Racing #3 322 Pkt.
2. Ford Chip Ganassi Racing #67 316 Pkt.
3. Ford Chip Ganassi Racing #66 308 Pkt.
4. Porsche GT Team #912 308 Pkt.
5. BMW Team RLL #25 304 Pkt

 

GTD

In der GTD Klasse gab es lediglich zwei Teams, die um die Meisterschafts bis zum letzten Rennen kämpften. Der Paul Miller Racing Lamborghini #48, pilotiert Bryan Sellers und Madison Snow und der Meyer Shank Racing Acrua (Katherine Legge) trennten vor Petit Le Mans lediglich sechs Punkte. Ein dritter Platz reichte Bryan Sellers und Madison Snow jedoch um den IMSA WeatherTech Champion in der GTD Klasse zu gewinnen.

Paul Miller Racing ist auch das wohl konstanteste Team in der Saison 2018, in neun von elf Läufen standen Sellers und Snow auf dem Podium.

Die Top3 komplettiert das Mercedes-AMG Team Riley Motorsports #33. Jeroen Bleekemolen und Ben Keating konnten ein Rennen in diesem Jahr gewinnen und zwei mal auf das Podium fahren.

1. Paul Miller Racing #48 333 Pkt.
2. Meyer Shank Racing #86 329 Pkt.
3. Riley Motorsports #33 299Pkt.
4. Scuderia Corsa #63 295Pkt.
5. 3GT Racing #14 268 Pkt.

 

Fotos: IMSA/Ford Performance

 

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