TVR-Eigentümer Les Edgar bestätigt, dass die britische Marke in den GT-Sport zurückkommen möchte. Laut Edgar möchte man mit dem, 2017 vorgestellten, TVR Griffith in die GTE-Klasse einsteigen. Der Einstieg findet planweise zur Saison 2020-2021 der WEC statt, wenn die neuen GTE-Regeln kommen.

Zuletzt fiel TVR damit auf, als man bekannt gab Sponsor beim LMP1-Team Rebellion zu werden.

„Wir wollen in den GT-Sport“, so Edgar gegenüber Sportscar365. „Der Gedanke gefällt mir, dass eine langjährige Partnerschaft mit Rebellion uns dabei weiterhelfen wird.“

Der neue TVR Griffith wurde beim Goodwood Revival im Jahr 2017 präsentiert und soll im Jahr 2019 in Serienproduktion gehen. Das Reglement in der GTE schriebt vor, dass innerhalb der ersten 24 Produktionsmonaten 300 Straßenfahrzeuge produziert werden müssen, dazu mindestens 100 im ersten Jahr in dem man in der WEC fährt.

Laut Les Edgar sind im neuen TVR Griffith viele Teile verbaut, die vom Motorsport inspiriert sind, so z.B. ein breiteres Chassis oder Elemente der Aerodynamik im Heckbereich. „Das Straßenfahrzeug ist in den Endzügen der Entwicklung und wir versuchen zu berücksichtigen, was die Regeln uns erlauben“, erklärt Edgar. „Das machen wir so, damit wir für das Rennfahrzeug nicht mehr so viele Anpassungen machen müssen. Wir haben eine gute Beziehung zum ACO und sind sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Zeitrahmen ein GTE-Fahrzeug am laufen haben werden.“

Bereits in den Jahren 2003, 2004 und 2005 war TVR mit dem TVR Tuscan T400R bei den legendären 24h Le Mans am Start. Der Wagen, welcher von einem Sechszylinder angetrieben wurde, schied beim Debüt 2003 nach nur 11 Runden aus. Im Jahr 2004 folgte ein 22. Platz in der Gesamtwertung (Rang 7 in der Klasse), schlussendlich erfolgte im Jahr 2005 eine weitere Nullnummer. Der von Racesport Peninsula eingesetzte Bolide erreichte zwar die Ziellinie, wurde aber nicht gewertet da er zuwenige Runden gefahren hat.

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