Max Hofer ist ein 18-jähriger Österreicher. In dieser Saison steigt er ins Juniorprogramm von Phoenix Racing auf und startet im ADAC GT Masters.

Wir unterhielten uns mit dem Youngster:

Du steigst im Jahr 2018 aus der ADAC TCR Germany ins ADAC GT Masters auf – was sind deine Ziele für deine Debütsaison in der Meisterschaft?

Ich sehe es als eine große Chance mit Phoenix meine GT3-Karriere starten zu können, dennoch werde ich mir in der ersten Saison nicht allzu viel Druck machen und mehr als Lernsaison sehen.

Dein Teamkollege wird Philip Ellis sein, gegen den du bereits 2016 im Audi Sport TT Cup fuhrst. Wie gut kennst du Philip und was ist eure Stärke?

Philip und ich haben uns von Anfang an sehr gut verstanden und wurden während der Saison 2016 zu richtig guten Freunden, daher freue ich mich sehr mit ihm das Auto teilen zu können. Unsere Stärke ist es ein sehr gutes Team zu sein, das sich gegenseitig vertraut und wir wissen beide dass wir zusammen erfolgreich sein können.

2016 fuhrst du im TT Cup, 2017 im RS3 LMS in der TCR Germany und 2018 dann im R8 LMS im ADAC GT Masters – zusätzlich hast du die GT4-Variante des R8 getestet. Wie stark unterscheiden sich die verschiedenen Fahrzeuge voneinander?

Der Audi TT und der RS3 LMS sind beide Vorderrad angetriebene Autos, das war eine große Umstellung für mich nach dem Kart fahren. Ich habe gemerkt, dass ich mich im GT4 sofort wohler gefühlt habe da es ein Heck angetriebenes Fahrzeug ist. Der GT3 ist ein reines Rennfahrzeug, das hat man sofort gemerkt, Downforce spielt jetzt eine Rolle, das ist etwas neues für mich, aber habe mich auch mit dem schnell angefreundet. Ich freue mich sehr endlich wieder mit einem Heckangetriebenen Auto fahren zu können.

2017 fuhrst du zum Saisonende zwei Rennen in der VLN – planst du in Zukunft häufiger dort zu starten und was zeichnet die Serie und die Strecke deiner Meinung nach besonders aus?

Ich muss zugeben dass mir die VLN im Jahr 2016 nicht bekannt war. Seit 2017, als ich mit ProsportPerformance die TCR gefahren bin, habe ich diese Serie kennengelernt. Da ProsportPerformance regelmäßig bei der VLN mitgefahren ist, wollten wir die Chance nützen um die Lizenz für die Nordschleife machen zu können. Diese Erfahrung war einfach krass, die Strecke ist sehr anspruchsvoll was mir sofort gefallen hat, jetzt ist die Nordschleife einer meiner drei Lieblingsstrecken. Die Serie zeichnet aus das verschiedenste Fahrzeuge daran teilnehmen können und die Fans so nahe wie in keiner anderen Serie an die Fahrer und Fahrzeuge kommen.

Für einen Rennfahrer bist du sehr groß gewachsen – was für Vorteile und welche Nachteile hast du dadurch?

Es macht das meiste nur schwerer und ungemütlicher, ein und austeigen bei einem Boxenstopp ist sehr schwierig aber da muss ich durch, im Auto ist es natürlich nicht so bequem da ich noch weniger Platz habe als andere. Meine Größe hindert mich nicht meinen Weg gehen zu können und ist jetzt mein Markenzeichen geworden.

Was sind deine Ziele für deine Karriere im Motorsport und welche Rennserien/welches Rennen möchtest du unbedingt mal bestreiten?

Mein Ziel ist es Professioneller Rennfahrer zu werden! Welche Rennserien ich in meiner Zukunft fahren werde weiß ich nicht, ich lasse alles auf mich zukommen.

 

Wir dürfen gespannt darauf sein, was Max Hofer im Phoenix Racing Audi in diesem Jahr im ADAC GT Masters zeigen wird!

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